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Genossenschaftsverband begrüßt Reformen im EU-Bankenpaket

  • 17.12.2018
  • Pressemitteilungen
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Der Genossenschaftsverband -- Verband der Regionen e.V. begrüßt die Brüsseler Entscheidung, kleine und risikoarme Banken wie die Genossenschaftsbanken bürokratisch deutlich zu entlasten. Vorstandsvorsitzender Ralf W. Barkey betont: „Für die rund 400 Kreditgenossenschaften unter dem Dach des Verbandes schaffen vereinfachte Offenlegungspflichten und reduzierte Meldeanforderungen konkrete Entlastung. Damit bleibt ihnen regulatorischer Aufwand erspart, der keinen Mehrwert gebracht hat.“

Die bürokratischen Erleichterungen, auf die sich die EU-Finanzminister im Reformpaket für den Finanzsektor geeinigt haben, sollen künftig für kleine und wenig komplexe Bankinstitute mit einem Bilanzschwellenwert von 5 Milliarden Euro, aber verbunden mit einzuhaltenden qualitativen Kriterien, gelten. „Damit hat Brüssel die Bedeutung der Regionalbanken bei der Mittelstandsfinanzierung und der Versorgung der privaten Kunden in der Fläche klar erkannt. Die Finanzminister haben sich damit endlich von Auflagen verabschiedet, die kleineren Banken nicht gerecht werden und sich nur an global arbeitenden Instituten ausrichten“, so Barkey. Positiv bewertet der Verbandschef auch, dass im Rahmen der Reformen der KMU-Unterstützungsfaktor bestätigt sowie die Beitragsschwelle auf 2,5 Millionen Euro pro Kreditnehmer angehoben worden sei. Dies erleichtere die Kreditversorgung der mittelständischen Unternehmen erheblich. Insgesamt, stellt Barkey fest, trügen die Reformen zur Stabilisierung des deutschen und europäischen Finanzmarktes bei. Wichtig sei jedoch, dass nach der politischen Einigung nun möglichst schnell die Umsetzung in geltendes Recht erfolge.

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