Energie-, Immobilien- und Versorgungsgenossenschaften.

WOHNUNGSGENOSSENSCHAFTEN

Was ist eine Wohnungsgenossenschaft?

Wohnen ist ein Grundbedürfnis, allerdings steigen gerade in Ballungsräumen die Miet- und Kaufpreise. Hier bieten die Wohnungs- und Immobiliengenossenschaften Abhilfe. Die gezeichneten Anteile, die häufig anstelle einer gewöhnlichen Kaution von den Mieter*innen einer Immobiliengenossenschaft verlangt werden, finanzieren den Neu- oder Umbau von Wohnobjekten in der Hand der Immobiliengenossenschaft.

In vielen Städten Deutschlands ist bezahlbarer Wohnraum Mangelware. Die Lösung kann die Gründung einer Wohnungsgenossenschaft sein. Der Genoverband e.V. begleitet und berät die Gründer*innen auf dem Weg zu einer erfolgreichen Genossenschaft.

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Förderungen: Ja, bitte!

In zahlreichen Bundesländern gibt es bereits Förderprogramme für Immobiliengenossenschaften, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Der Genoverband unterstützt seine Mitglieder bei der Beantragung von Fördermitteln, die speziell auf Genossenschaften zugeschnitten sind.

VERSORGUNGSGENOSSENSCHAFTEN

Versorgungs-/ und Infrastrukturgenossenschaften

Ob Hallenbad, KiTa oder Gesundheitsversorgung. Infrastrukturgenossenschaften helfen vor allem in ländlichen Räumen, um die Daseinsvorsorge sicherzustellen. Wir finden sie in Bereichen der Nah-, Energie- und Wasserversorgung, des öffentlichen Nahverkehrs, der Bildung und Kultur sowie bei Freizeiteinrichtungen. Oftmals entstehen diese in Zusammenarbeit mit öffentlichen oder kommunalen Akteuren vor Ort. Sie sichern damit die Lebensqualität auf dem Land und sorgen dafür, dass diese Gegenden lebendig und lebenswert bleiben. Außerdem stärken sie das Gemeinschaftsgefühl ihrer Mitglieder mit der Region. Auch darauf wirkt sich die besondere Struktur von Genossenschaften mit ihrem Fokus auf Teilhabe aus.

Infrastruktur Spezial: Kommunen und Genossenschaften

Kommunen können mithilfe von Genossenschaften mittel- bis langfristig ihre Attraktivität als Wohn- und Standort erhalten oder sogar steigern. Auf diese Weise können eine stabile Bevölkerungsentwicklung und der Erhalt der örtlichen Arbeitsplätze sichergestellt werden.

ENERGIEGENOSSENSCHAFTEN

Was sind Energiegenossenschaften eigentlich und was machen sie?

Energiegenossenschaften sind kooperative, nachhaltige Unternehmen für das gemeinsame Engagement verschiedener Akteur*innen und vereinen umweltpolitische, wirtschaftliche, gesellschaftliche sowie kommunale Interessen. So erzeugen sie regenerative Energien aus Photovoltaik- oder Windkraftanlagen, die von ihnen selbst betrieben werden oder an denen sie sich beteiligen. Sie stellen die demokratische Teilhabe bei der Energiewende sicher und ermöglichen niedrigschwellige Beteiligung für Bürger*innen, Unternehmen und Kommunen. Auch der Betrieb von Nahwärmenetzen zählt zu den Aktivitäten von Energiegenossenschaften.

Energiegenossenschaften - Treiber der Energiewende

Die knapp 400 Energiegenossenschaften im Genoverband leisten Pionierarbeit für die dezentrale Energiewende. Die Menschen wollen selbst mit anpacken und sich beteiligen. Das sehen wir auch in den Neugründungen: In keiner anderen Branche wurden mehr neue Genossenschaften gegründet in den letzten 20 Jahren als im Energiebereich.

Unsere Spezialist*innen aus dem Gründungsbereich unterstützen Sie gerne bei Ihrem Vorhaben. Hier finden Sie auch weitere Informationen zur Rechtsform der Genossenschaft.

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