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Brummender Zuwachs im GenoKolleg

  • 11.04.2018
  • Aus dem Verband
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© Bildagentur PantherMedia / VelesStudio

Das soll ihnen erst mal einmal nachmachen: 25.000 neue Mitglieder. Und das auch noch auf einem Schlag. Geschafft hat diese außergewöhnliche Leistung das GenoKolleg, das genossenschaftliche Berufskolleg in Trägerschaft des Genossenschaftsverbandes in Münster. Präzise gesagt handelt es sich nicht um Menschen, sondern um Bienen, die nun auf dem Dach des GenoKollegs an der Wiener Straße eine neue Heimat gefunden haben.

Die Idee ist Lehrer Andreas Thiele, Küchenchef Martin Marx und Schulleiter Matthias Dieckmann bei einem Bier auf dem Herbstfest gekommen. „Die Möglichkeit Ökologie und Ökonomie zu verbinden und dann auch noch unsere drei Themenschwerpunkte der Küche und Ernährung (Regional, Saisonal und Nachhaltig) aktiv zu zeigen, war uns ein großer Ansporn. Hier wird das Prinzip gelebt und nicht nur als Lippenbekenntnis geführt“, verdeutlicht Dieckmann.

Stichwort Ökonomie: Auch unter wirtschaftlichen Aspekten bieten die 25.000 Neuzugänge, die von den beiden Imkern Thile und Marx betreut werden, echte Mehrwerte. Denn der Honig wird in der Küche des GenoKollegs verwendet. Ein Verkauf oder eine anderweitige Nutzung ist nicht vorgesehen.

Und wieso dieser Standort und kein anderer? Die Bienen sind dort geschützt vor Witterung. Für die Gäste des GenoKollegs sind die Bereiche nicht begehbar. Und die Einflugschneise ist weit weg von jeglichen Gästen. Zudem gibt es im Umfeld viele Blumen und auch Bäume, die in den nächsten Monaten genug Nahrung für die Bienen anbieten. Ein Standortwechsel während des Jahres entfällt so.

Fazit: Eine win-win-Situation. Die Bienen haben eine neue Heimat. Die Schülerinnen und Schüler sowie das Kollegium sind begeistert und wollen aktiv mithelfen. Aus diesem Grunde spricht Schulleiter Matthias Dieckmann auch gerne von einer "teambildenden Idee". Dieckmann: "Gerade die Verantwortung außerhalb der normalen Arbeit ist hier ein Aspekt, den wir gerne fördern."

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