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Geringe Fortschritte bei der Offenlegung von Klima- und Umweltrisiken

Die Europäische Zentralbank (EZB) berichtet über eher geringe Fortschritte der Significant Instituts (Sls) bei der Offenlegung von Klima- und Umweltrisiken und unterstreicht ihre Erwartungshaltung.

Die EZB unterstreicht eine zukünftige zunehmende Berücksichtigung von Klima- und Umweltrisiken: Damit wird sich die Offenlegungspraxis in diesem Bereich deutlich verschärfen. Nachdem die EZB bereits im November vergangenen Jahres erste Ergebnisse einer Befragung von Sls zum Umgang mit Klima- und Umweltrisiken (siehe Blog-Beitrag von 14.11.2021) veröffentlichte und die befragten Institute durchgängig Mängel in der Beachtung dieser Risiken aufzeigten, legt sie nun Erkenntnisse einer weiteren Erhebungsrunde vor. Im Vergleich zum Vorjahr sieht die EZB zwar Fortschritte, jedoch ergibt sich für die meisten Sls noch ein umfassender Nachbesserungsbedarf.
Hierzu hat die EZB den betroffenen Instituten bereits ein direktes Feedback gegeben.

Auch wenn sich die Offenlegung qualitativer Informationen grundsätzlich verbessert hat, sieht die EZB in 45% der Fälle noch deutliche Mängel beim Inhalt und bei Begründungen der Institute. So begründen Sls vielfach nicht oder kaum ihre Kriterien und Ziele für Kennzahlen und ihre Definitionen oder auch Methoden zu Klima- und Umweltrisiken (z.B. im Kontext des Pariser Abkommens). Mehr als 30% der Sls legen diese Angaben nicht offen und nur bei 25% sieht die Aufsicht die Erwartung als erfüllt an. Genau in diesem Bereich erwartet die EZB einen Schwerpunkt für die zukünftigen Entwicklungen.

Auch zu den von den Sls offengelegten Informationen - z.B. zu Assets im Kontext der Taxonomie - besteht derzeit noch Nachbesserungsbedarf. (Perspektivische) Regelungen sind dazu vor allem die kommenden Implementierungsstandards der europäischen Bankenaufsicht (EBA ITS) sowie die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD). Ähnlich herausfordernd gestaltet es sich bei der Offenlegung von Treibhausemissionen im Kerngeschäft und der entsprechenden Ausrichtung des Portfolios. Lediglich 15% der Institute legen ihre finanzierten Treibhausgasemissionen offen und 12% der Institute machen Angaben zu relevanten Nachhaltigkeitskennzahlen, anhand derer sie ihr Portfolio ausrichten. Vielfach werden relevante Risikofaktoren aus den veröffentlichten Informationen (z.B. Risikozentren) nicht ersichtlich.

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Dr. Benjamin Wilhelm
Grundsatzfragen und Infrastruktur Prüfung
Abteilungsleiter Sustainability Services - Engagement
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