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GAP: Mehrfamilienbetriebe sollen chancengleich behandelt werden

  • 08.02.2021
  • Pressemitteilungen
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Berlin. „Die Agrarministerinnen und Agrarminister von Bund und Ländern haben mit ihrem Beschluss am Freitagabend ein wichtiges Zeichen für die Stärkung der regionalen Landwirtschaft und mehr Kooperation gesetzt. Es ist wichtig und richtig, dass Chancengleichheit für Mehrfamilienbetriebe in der nationalen GAP-Strategie erstmals fest verankert wird", sagt Marco Schulz, Vorstandsmitglied beim Genossenschaftsverband – Verband der Regionen e.V. anlässlich der Beschlüsse der Agrarministerkonferenz über eine nationale Strategie zur Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik (GAP).

Der Genossenschaftsverband setzt sich im Rahmen der Ausgestaltung der Gemeinsamen Agrarpolitik für eine Anerkennung kooperativer Landwirtschaftsunternehmen ein. Ein zentrales Ziel ist es, dass die Mitglieder von Agrargenossenschaften als Mit-Unternehmer den Einzellandwirten gleichgestellt werden.

Im Genossenschaftsverband – Verband der Regionen e.V. sind über 60 Prozent der ostdeutschen Agrargenossenschaften organisiert. 35.000 landwirtschaftliche Mitglieder sind als Mitunternehmer in den Genossenschaften aktiv. Die Agrargenossenschaften bewirtschaften mit insgesamt 1,4 Millionen Hektar ca. 25 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche in Ostdeutschland und beschäftigen rund 25.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Darüber hinaus fühlen sich die Unternehmen auch für den Nachwuchs verantwortlich. Agrargenossenschaften bilden etwa 3.000 Auszubildende jährlich aus. Das entspricht rund 27 Prozent der Ausbildungsplätze für Land- und Tierwirte in der gesamten Bundesrepublik.

Sprechen Sie hierzu gerne an:

Lisa König-Topf Profil bild
Pressesprecherin Verband

Lisa König-Topf

Bereichsleiterin
Kommiss. Abteilungsleiterin Kommunikationsberatung I (Analyse und Kampagnen)

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