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EBA-Beratungskommitee zur Proportionalität konstituiert

  • 28.05.2020
  • von Steffen Söffner
  • Grundsatzblog

Am 19. Mai 2020 hat das Beratungskomitee zu Proportionalität der Europäischen Bankenaufsichtsbehörde EBA (Advisory Committee on Proportionality) das erste Mal getagt. Damit ist zu erwarten, dass das Ziel einer gestärkten Proportionalität in der Bankenregulierung, welches in internen Gesprächen auch von BaFin und Bundesbank mitgetragen wird, weiter in den Fokus der Behörden rückt.

Das Beratungskomitee zu Proportionalität der Europäischen Bankenaufsichtsbehörde EBA (Advisory Committee on Proportionality / ACP) wird von Helmut Ettl, Vorstandsmitglied der österreichischen Finanzmarktaufsicht (FMA) und Mitglied im „Rat der Aufseher“ (Board of Supervisors / BoS) der EBA sowie Mario Quagliariello, EBA Director of Economic Analysis and Statistics geleitet. Der Fokus dieses Komitees liegt darin die EBA dahingehend zu beraten, wie ihre Regelungen und Maßnahmen die genauen Unterschiede im Bankensektor bezügliche Art, Umfang und Komplexität der Risiken, Geschäftsmodelle und Verfahren sowie der Größe der Institute berücksichtigen sollten.

Obwohl es einen festen Bestandteil der EBA darstellt, ist das ACP ein unabhängiges Komitee, das am 22. Januar 2020 gegründet wurde um das EBA BoS zum Arbeitsprogramm der Behörde zu beraten. Dabei soll es, wo nötig, Empfehlungen geben, wie das Arbeitsprogramm verbessert werden kann, um die spezifischen Ausprägungen der Institute zu berücksichtigen.

Sprechen Sie hierzu gerne an: