GENiAL 6-2018

6-2018 | GENiAL | 29 AUS DER REIHE Fotos: David Carreno Hansen, Franz Fender Sternenregen für Vereine Auch in diesem Jahr haben die Genossenschaftsbanken zusammen mit dem Deutschen Olympischen Sportbund und den Landessportverbän- den die besten Vereine mit den „Sternen des Sports“ ausgezeichnet. Fahrkarte zum Bundesentscheid in Berlin ist die Verleihung vom „Gro- ßen Stern in Silber“. W ir freuen uns riesig. Dass wir jetzt hier stehen, ist der absolute Wahnsinn“, freute sich Kassenwart Pascal Schmidt vom Boxclub Schaumberg (Partnerbank: Unse- re Volksbank eG St. Wendeler Land), der zusammen mit einer Delegation seines noch jungen Vereins und unter dem Beifall aller Anwesenden in Saarbrücken den mit 2.500 Euro dotierten „Großen Stern des Sports“ in Silber entgegennahm. In ehrenamtlicher Arbeit hat der Verein eine frühere Gaststätte in einen richtigen Boxclub umgebaut. Dass sich im Sport nicht nur Muskelkräfte bewegen, sondern auch soziale Kräfte entfalten, wird auch in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen deutlich: Als ab 2016 immer mehr Geflüchtete am Rand des Fußballplatzes standen, kam beim TuS Eschede (Partnerbank: Volksbank Celle – Nieder- lassung der Hannoverschen Volksbank schnell der Wunsch auf, dass auch sie das „Wir Gefühl im Sportverein“ erleben sollten. Nun gab es dafür die verdiente Auszeichnung. Ebenso in NRW für den WSC Lippstadt (Partnerbank: Volksbank Beckum-Lippstadt) und sein Projekt „Schulkanu“. Der Kanusport gilt hier inzwischen als echtes Schulfach. Mit „Silber“ ausgezeichnet wurden aber auch Angebote wie das Inklusionsprojekt „Ich lebe ohne Hindernisse“ (ILOH) vom Rehasportverein Mühlhausen in Thüringen (Partnerbank: VR Bank Westthüringen) und auch ökologische Projekte wie „Laufen für den Umweltschutz“ vom LSV 90 Klein Oschersleben in Sachsen-Anhalt (Partnerbank: Volksbank Börde-Bernburg). Der Chemnitzer Sportverein „Miteinander statt Gegeneinander“ (Partnerbank: Volksbank Chemnitz) in Sachsen wur- de für sein großes inklusives Sportfest „Chemlympics“ mit Silber belohnt. Auch vonseiten der Landesregierungen erfahren die „Sterne des Sports“ höchste Anerkennung: Der Preis stehe „stellvertretend für das Engagement der Sportvereine im ganzen Land“, betonte Sachsen-Anhalts Sportminister Holger Stahlknecht. Der hessische Innenminister Peter Beuth sprach von einem „Flagship-Event“ im Hause der hessischen Landesregierung.

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