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22 | GENiAL | 2-2017

IM FOKUS | BUNDESTAGSWAHL 2017

GRÜNE:

Wir wollen die Menschen wie-

der einladen, sich am Umbau der Ener-

gieversorgung direkt zu beteiligen. Dazu

wollen wir die Nutzung von selbst aus

erneuerbaren Quellen erzeugtem Strom

von der EEG-Umlage befreien und klei-

ne Windkraftprojekte von der Ausschrei-

bungspflicht befreien. Zudem wollen wir

Mieterstrommodelle breit einführen und

für Wohnquartiere sowie Gewerbebetrie-

be öffnen. Stromspeicher sollen von Um-

lagen befreit werden und die Vollversor-

gung mit Ökostrom erleichtern.

CDU/CSU:

Für Bürgerenergieprojek-

te wurde im Rahmen der EEG-Novellen

eine Reihe von Fördermöglichkeiten ge-

schaffen. Der Erfolg dieser Maßnahmen

zeigt sich u.a. daran, dass in der ersten

Ausschreibungsrunde für Wind-Onshore-

Projekte überwiegend Bürgerenergiege-

sellschaften zum Zuge kamen. Auch für

Bürgerenergieprojekte gilt im Übrigen,

dass der Ausbau im Interesse einer Verrin-

gerung der Kostenbelastung von Verbrau-

cherinnen und Verbrauchern möglichst

effizient und marktbasiert erfolgen muss.

Zudem ist eine schnelle und umfassende

Marktintegration der erneuerbaren Energi-

en erforderlich. Des Weiteren haben sich

CDU und CSU dafür entschieden, Mieter-

strom über einen neuen zielgenauen För-

dertatbestand im EEG zu fördern.

Die Antworten von SPD und FDP

finden Sie hier: www.dazumehr.de/ bundestagswahlenergie

P

650.000

ehrenamtliche

Wahlhelfer sind

amWahlsonntag

im Einsatz.

Energie-, Immobilien- und

Versorgungsgenossenschaften

Wie wollen Sie bürgerschaftliches Engagement

weiter fördern, zum Beispiel in der Energiewende

und beim Mieterstrom?

Auf dem Dach des

Deutschen Bundes-

tages gibt es ein

Restaurant. Es ist das

einzige Restaurant in

einem Parlamentsge-

bäude weltweit, das

für die Öffentlichkeit

zugänglich ist. Eine

Reservierung ist

jedoch erforderlich.

„Wir wollen Mieterstrommodelle breit

einführen und fürWohnquartiere sowie

Gewerbebetriebe öffnen.“

Grüne

Katrin Göring-Eckardt

(51) und

CemÖzdemir

(51) von den Grünen treten als Spitzenkandida-

tenduo zur Bundestagswahl an.

Live mithören? Den Originalton von laufenden Bundestagsdebatte kann man unter derTelefonnummer 030/22 72 00 18 hören.

Mit

91,1 Prozent

erreichte die Wahlbeteiligung bei

der Bundestagswahl 1972 ihren

bisher höchsten Stand.

Mit

70,8 Prozent

erreichte die Wahlbeteiligung bei der

Bundestagswahl 2009 ihren bisher

niedrigsten Stand.

Fotos: Deutscher Bundestag/Stefan Erfurt, Dominik Butzmann