Mit diesem Schritt antworten RWGV und GV auf die wachsende Vielfalt und Anforderungen der Mitglieder beider Verbände. „Unsere Mitglieder weisen eine hohe Branchen- und Größenheterogenität auf. Darauf reagieren wir, um unsere Leistungen auch in Zukunft in der gewohnten und gewollten Qualität zu erbringen“, erklärte Ralf W. Barkey, Vorstandsvorsitzender des RWGV, die Motive für die Fusion. RWGV und GV haben bereits in der Vergangenheit kontinuierlich ihr Leistungsangebot optimiert.
Nun haben die Verbände die Chance, einen Quantensprung zu schaffen. „In allen Leistungsfeldern des Verbandes – Prüfung, Bildung, Betreuung, Beratung und Interessenvertretung – geht es darum, in einer sich rasant und ständig verändernden Welt Strukturen zu schaffen, die ein flexibles und schnelles Reagieren ermöglichen“, so der RWGV-Vorsitzende. Leistungen für die Mitglieder müssen permanent fort- und weiterentwickelt werden. Die Reaktions- und Entwicklungszeiten verkürzen sich deutlich. Durch die Digitalisierungen entstehen vollkommen neue Verbandsaufgaben. Der Spezialisierungsbedarf nimmt zu.
Wichtig dabei: Als Genossenschaftsverband hat die enge Verbundenheit mit den Mitgliedern in den Regionen einen hohen Stellenwert. Sie wird durch die organisatorischen Strukturen des fusionierten Verbandes abgesichert werden. „Wir sehen uns in der Kontinuität der Bündelung der Kräfte zur Steigerung der Leistungsfähigkeit unserer Organisation. Gemeinsam werden wir stark sein und Regionalität leben“, unterstreicht Michael Bockelmann, Vorstandsvorsitzender und Verbandspräsident des Genossenschaftsverbands. „Dabei ist das Mitgliederwohl - wie auch bisher - Maßstab unseres Denkens und Handelns.“
Dem „Genossenschaftsverband – Verband der Regionen“ werden nach einer Fusion fast 3.000 Genossenschaften mit etwa 8 Millionen Mitgliedern in 14 deutschen Bundesländern angehören.