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Mehr als „nur“ Dividende: Mitglieder der Volksbanken und Raiffeisenbanken schätzen Demokratie und Bindung an die Region

Newsroom | Veröffentlicht am 01.09.2023

Deutliches Dividenden-Plus in 2023 Mitgliederstatistik zeigt Spiegelbild der gesamten Gesellschaft

Die rund 7,3 Millionen Mitglieder der 302 Volksbanken und Raiffeisenbanken im 14 Bundesländer umfassenden Gebiet des Genossenschaftsverbands – Verband der Regionen kommen 2023 in den Genuss einer für das Geschäftsjahr 2022 ausgeschütteten Dividende in Höhe von 168,4 Millionen Euro. Das entspricht bei einem gleich gebliebenen durchschnittlichen Dividendensatz von 3,1 % einem Plus von 20,3 % gegenüber dem Vorjahr. Grund dafür ist, dass die Genossenschaftsmitglieder 2022 die Zahl der von ihnen gehaltenen Geschäftsanteile kräftig aufstockten: Deren Wert legte um 11,5 % auf rund 6,2 Mrd. Euro zu. Trotz des demografischen Wandels blieb die Zahl der Mitglieder 2022 nahezu stabil (-0,5 %).

Für Jürgen Wache, Vorstandsvorsitzender der Hannoverschen Volksbank eG, zeigen diese Zahlen, „dass die Mitgliedschaft als Beteiligung an einer Kreditgenossenschaft gerade auch in einer Zeit tiefgreifender Umbrüche eine besondere Bekräftigung der dauerhaften Kundenbeziehung ist. Wir reden hier nicht von Jahren, sondern von Jahrzehnten – eben eine fast lebenslange Partnerschaft auf Augenhöhe. Die Eigentümer*innen profitieren einerseits davon, dass ihre in der Region verwurzelte und nachhaltig wirtschaftende Kreditgenossenschaft regelmäßig solide positive Ergebnisse erzielt und daher oft attraktive Dividenden ausschütten kann. Andererseits bringt die Mitgliedschaft noch viel mehr Vorteile als eine reine Geldanlage. Diese können sowohl finanzieller als auch immaterieller Natur sein.“ So bieten Volksbanken und Raiffeisenbanken weitere Mitgliedermehrwerte, z.B. der Partnerunternehmen in der Genossenschaftlichen FinanzGruppe wie der DZ Bank, der Bausparkasse Schwäbisch Hall, der Fondsgesellschaft Union Investment, der R+V Versicherung und der Ratenkreditexperten von der Teambank mit ihrem easyCredit. Für die Mitglieder ist ebenso von Bedeutung, dass sie als Miteigentümer*innen demokratische Rechte haben und einen umfassenden Anspruch auf Information und Transparenz.

Mitgliedschaft hat eigene gesetzliche Grundlage

Die genossenschaftliche Rechtsform kennt keine Kapitalmehrheiten. Für die Mitgliedschaft bei Volksbanken und Raiffeisenbanken gibt es mit §1 des Genossenschaftsgesetzes eine eigene gesetzliche Grundlage: Diese besagt, dass die Kreditgenossenschaften ihren Mitgliedern gehören und sie durch gemeinsamen Geschäftsbetrieb zu fördern haben. „Die Förderung bezieht sich auf qualitativ hochwertige Finanzdienstleistungen. Es geht nicht um eine Wertsteigerung der Kapitalbeteiligung im Sinne von Shareholder Value, sondern um die Intensität der Geschäftsbeziehung zwischen dem Mitglied und der Genossenschaft“, erläutert Matthias Kruse, Vorstandssprecher der Volksbank Bad Salzuflen eG. „Die demokratische Unternehmensverfassung garantiert die Bindung an den Mitgliederwillen und die Region. Die Mitglieder als Eigentümer*innen schätzen, dass sie den strategischen Kurs ihrer Bank mitbestimmen können. Der Mensch steht im Mittelpunkt: Jedes Mitglied hat unabhängig von der Zahl seiner Geschäftsanteile eine Stimme, die gehört wird und zählt. Ganz demokratisch. Das bietet uns auch Schutz vor anonymen Finanzinvestor*innen und feindlichen Übernahmen.“

Spiegelbild der gesamten Gesellschaft

Die Kund*innen einer Volksbank oder Raiffeisenbank können Mitglied und damit Teilhaber*in der Bank werden. Das gilt ebenso für Firmen, Vereine oder Körperschaften. Auf der Generalversammlung oder der Versammlung der von den Mitgliedern gewählten Vertreter*innen wird zum Beispiel der Jahresabschluss genehmigt, über die Verwendung des Gewinns entschieden und die Besetzung des Aufsichtsrats bestimmt. Die Mitgliederstatistik im Verbandsgebiet zeigt ein Spiegelbild der gesamten Gesellschaft: Von Arbeitnehmer*innen über Unternehmer*innen und Selbständige, Schüler*innen, Studierenden, Auszubildenden bis hin zu Ruheständler*innen.

„Dieser weit gestreute Anteilsbesitz ist einzigartig. Mit ihrer breiten Mitgliederbasis sind die Volksbanken und Raiffeisenbanken in vielen Regionen die größte Eigentümergemeinschaft“, betont Jürgen Wache. „Sie ermöglichen quer durch alle Bevölkerungsschichten ökonomische Mitbestimmung und gesellschaftliche Teilhabe. Als Wertegemeinschaft handeln wir partnerschaftlich, transparent und verantwortungsvoll. Gerade auch für jüngere Menschen ist das attraktiv.“ Als dezentral aufgestellte Bankengruppe sind die Volksbanken und Raiffeisenbanken flächendeckend in Städten und im ländlichen Raum mit eigenständigen Kreditgenossenschaften vertreten – ihre Kund*innen haben somit überall die Chance, sich an einem ortsansässigen Institut zu beteiligen. „Die Kontinuität eines verlässlichen Bankpartners sowohl auf der Einlagen- als auch der Kreditseite ist für viele ein zentrales Motiv, Mitglied bei uns zu werden“, berichtet Matthias Kruse. „Vor allem, wenn es um große Finanzierungsfragen geht – wie die Umsetzung des Baus der eigenen vier Wände – wollen Menschen eine persönliche Beratung vor Ort haben: Mit einem Experten oder einer Expertin, zu dem sie eine Vertrauensbasis haben. Gerade in solchen Situationen weitreichender persönlicher Weichenstellungen entscheiden sich viele Kund*innen für eine Mitgliedschaft.“

Ansprechpartner
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Andreas Gilberg
Marketing Banken
Abteilungsleiter Marketingfonds
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Pressesprecher Banken
Dr. Volker Hetterich
Bereich Kommunikation & Change
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