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EU-Bankenpaket: Genossenschaftsverband begrüßt Entlastungen für regionale Institute

  • 16.04.2019
  • Pressemitteilungen
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Neu-Isenburg. Die bürokratischen Belastungen für kleinere risikoarme Kreditinstitute sollen sinken. Dies ist eines der Kernziele des EU-Bankenpaketes, welches heute vom Europäischen Parlament verabschiedet wurde. Ralf W. Barkey, Vorstandsvorsitzender des Genossenschaftsverbandes – Verband der Regionen e.V., begrüßt die Entscheidung: „Regionale Kreditinstitute wie die Volksbanken und Raiffeisenbanken sind weder systemrelevant, noch haben sie die Finanzmarktkrise verursacht. Trotzdem werden sie durch Melde- und Offenlegungspflichten, die in den vergangenen Jahren stark ausgeweitet wurden, überproportional belastet. Das neue Bankenpaket ist daher ein Schritt in die richtige Richtung.“

Spürbar reduzieren wollen die EU-Parlamentarier bei kleineren Banken mit risikoarmen Geschäftsmodellen unter anderem die Meldepflichten. „Nun ist die Europäische Bankenaufsichtsbehörde (EBA) am Zug: Sie muss rasch konkrete Vorschläge liefern, wie die administrativen Kosten im Meldewesen um bis zu 20 Prozent gesenkt werden können“, bekräftigt Barkey. Die Zeit drängt: „Nicht zuletzt infolge überhöhter regulatorischer Anforderungen ist die Anzahl der kleineren, für die Realwirtschaft besonders wichtigen Regionalbanken in der Eurozone seit 2008 um 30 Prozent gesunken“, unterstreicht der Verbandschef.

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Stefanie Schulte Profil bild
Referentin Grundsatzfragen Bankaufsichtsrecht

Stefanie Schulte

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