Das Heu für die Kühe zusammenschieben, den Ziegen Äpfel bringen und die Möhren im Garten selber ziehen – für die „Sonnenkinder“ des Bauernhofkindergartens Kita NATURA in Passade, Schleswig-Holstein, ist das Alltag. Hier schreit keiner, dass er nach Hause will. Keiner jammert über den typisch norddeutschen Regen, der von allen Seiten zu kommen scheint. Die Kinder, die auf der Wiese vor den Ställen der Hühner und Schweine spielen, sind sichtlich zufrieden.

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Die Kita NATURA ist genossenschaftlich organisiert, Landwirte und Eltern sind Mitglieder der Genossenschaft. 2016 ist die Kita mit einem Bauernhofkindergarten gestartet. Seit 2018 unterstützt die Kita Natura eG Interessierte bei der Gründung von Bauernhofkindergärten in ganz Deutschland. Inzwischen betreut die Genossenschaft bundesweit 35 Gründungsanfragen. Vier Kindergärten in Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein sind bereits in Gründung.

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Das Konzept der Genossenschaft konzentriert sich auf tierhaltende Bauernhöfe. Meist wird der Kindergarten eingruppig mit einer Anzahl von 18 bis 20 Kindern betrieben. Die Kindergartenbeiträge sind mit denen anderer Kitas vergleichbar. Die Mädchen und Jungen halten sich zu allen Jahreszeiten vorwiegend draußen auf. Sie versorgen täglich Tiere und nehmen teil an der Arbeit des Bauern.

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Nicht nur Kinder und Eltern sind begeistert vom Konzept und der Nähe zu Tieren und Natur: Im Gegensatz zu üblichen Einrichtungen bekommen die Bauernhofkindergärten auch zahlreiche Bewerbungen von Erzieherinnen und Erziehern.

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Durch die tägliche Nähe zu Tieren und Natur lernen die  Kinder die Grundlagen der Ernährung und den Weg vom Acker zum Teller. Auch das Zubereiten der aus Tier und Pflanze gewonnenen Lebensmittel ist Bestandteil des Konzeptes. Selbst ernten, selbst kochen und in großer Runde genießen, so entsteht frühzeitig Wertschätzung von Lebensmitteln.

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