Unsere Gremienräume sind ein geschlossener Bereich, in dem wir für unsere Gremienmitglieder Unterlagen der Gremien – Verbandstag, Verbandsrat, Regionaltage, Mitgliederversammlungen, Fachräte und Arbeitsausschüsse – zur Verfügung stellen. Des Weiteren findet sich hier der Zugang zur Arbeitsgruppe des Nachhaltigkeitsrats.
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Unser Mitgliederportal ist ein geschlossener Bereich, in dem der Genossenschaftsverband den Mitgliedern der Fachvereinigungen Agrar, Gewerbe, Landwirtschaft sowie Energie, Immobilien und Versorgung Informationen und Anwendungen zur Verfügung stellt.
Zum MitgliederportalSinzig/Landkreis Ahrweiler. Das Lebenshilfehaus der Lebenshilfe Kreisvereinigung Ahrweiler e.V. in Sinzig wurde von der Flutkatastrophe in der Nacht vom 14. auf den 15. Juli schwer getroffen. Das gesamte Erdgeschoss wurde in allen drei Gebäuden, in denen 36 Menschen mit Beeinträchtigungen untergebracht waren, überflutet. Zwölf Bewohner*innen wurden von den dramatisch schnell ansteigenden Fluten der Ahr im Erdgeschoss überrascht. Sie konnten nicht mehr rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden und verloren ihr Leben. Die Bewohner*innen in der oberen Etage waren über Stunden eingeschlossen.
„Diese Nacht war eine Tragödie und hat uns bis ins Mark erschüttert. Unser Lebenshilfehaus war für die Bewohner*innen Heimat und Zuhause. Davon ist jetzt nichts mehr übrig“, beschreibt Peter Christmann, Geschäftsführer der Lebenshilfe, die aktuelle Situation. Die Haustechnik, der Aufzug, die EDV, die sanitären Anlagen und die Küche wurden zerstört. Auch von der gesamten Einrichtung und Ausstattung ist kaum noch etwas übrig. Betroffen sind auch die beiden Nebengebäude. Hier wurden die gesamte Einrichtung sowie Küchen und sanitäre Anlagen völlig zerstört. Das eingedrungene Wasser war mit Schadstoffen, Fäkalien und Heizöl kontaminiert, daher müssen sowohl der Estrich als auch Verputz und Bodenbeläge vor einer Sanierung ausgebaut werden. Auch außerhalb der Häuser ist praktisch nichts von den Wassermassen verschont geblieben: Alle vier Fahrzeuge des Lebenshilfehauses, zwei Kleinbusse und zwei Pkw, wurden zerstört. Die im Gartenhaus gelagerten Spiel- und Sportgeräte, Gartenmöbel, Grill, Gartengeräte und 15 Fahrräder wurden weggeschwemmt.
„Unsere Bewohner*innen werden für die Zeit des Wiederaufbaus ihres Zuhauses an zwei Zwischenstandorten in Mendig und Rolandseck, etwa 20 Kilometer von Sinzig entfernt, untergebracht. Für diese Lösung sind wir sehr dankbar, allerdings entstehen dort natürlich nun höherer Personalbedarf und Unterbringungskosten, die wir aufbringen müssen“, erklärt Christmann. Der Bau des neuen Lebenshilfehauses wird nach erster Schätzung rund 6,5 Millionen Euro kosten und zwei Jahre lang andauern.