Unsere Gremienräume sind ein geschlossener Bereich, in dem wir für unsere Gremienmitglieder Unterlagen der Gremien – Verbandstag, Verbandsrat, Regionaltage, Mitgliederversammlungen, Fachräte und Arbeitsausschüsse – zur Verfügung stellen. Des Weiteren findet sich hier der Zugang zur Arbeitsgruppe des Nachhaltigkeitsrats.
Zu den GremienräumenFür die Fachvereinigungen:
Unser Mitgliederportal ist ein geschlossener Bereich, in dem der Genossenschaftsverband den Mitgliedern der Fachvereinigungen Agrar, Gewerbe, Landwirtschaft sowie Energie, Immobilien und Versorgung Informationen und Anwendungen zur Verfügung stellt.
Zum MitgliederportalGENiAL sprach mit Vorstandsmitglied Henning Deneke-Jöhrens über die Aufgaben und Herausforderungen für das Unternehmen.
Die Norddeutsche Genossenschaftliche Beteiligungs-Aktiengesellschaft (NGB) bündelt die Beteiligungen der norddeutschen Genossenschaftsbanken an den Unternehmen der DZ Bank-Gruppe. Welche Vorteile hat das für die Genossenschaftsbanken?
Deneke-Jöhrens: 1990 brachte die Norddeutsche Genossenschaftsbank in Hannover ihr Bankgeschäft in die DZ Bank ein, und es entstand eine Beteiligungsgesellschaft. So entschied man sich schon damals, die Vertretung der Kapitalinteressen für unsere Genossenschaftsbanken in einer Holding zu bündeln. Dafür gibt es bis heute gute Gründe: Die 167 Aktionärsbanken aus den acht norddeutschen Bundesländern mit einer Beteiligung von 15,1 Prozent an der DZ BANK verschaffen der NGB stets Gehör und mehr Einfluss auf alle Bereiche der genossenschaftlichen Finanzgruppe. Unsere Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder greifen Impulse aus der Region auf und transportieren sie in die genossenschaftliche Finanzgruppe, wirken auf Entscheidungen ein und berichten in den Regionen. Durch diese Bündelung lassen sich außerdem bei den Kosten erhebliche Synergieeffekte erzielen.
In letzter Zeit haben Sie sich intensiv mit der Governance der NGB befasst. Mit welchem Ergebnis?
Wir haben unsere Corporate-Governance-Regelungen hinterfragt, juristisch überprüfen lassen und Anpassungen diskutiert. Diese betreffen die Besetzung der Gremienmandate innerhalb der NGB, aber auch in der genossenschaftlichen Finanzgruppe. Ziel ist es, dass sich die Heterogenität unserer Beteiligten zum Beispiel in Regionalität und Größe möglichst auch in der NGB widerspiegelt. Außerdem haben wir unser „Selbstverständnis“ neu formuliert, das dann von unseren Aktionären auf der jüngsten Hauptversammlung verabschiedet wurde.
Durch diese Maßnahmen haben wir in unserer Region Klarheit und Transparenz für die rechtlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen der NGB geschaffen und eine breite Zustimmung für die Grundausrichtung der Governance erzielt. Dies führt zu einer guten und vertrauensvollen Zusammenarbeit innerhalb der Organe der NGB und erhöht unsere Schlagkraft in der genossenschaftlichen Finanz-Gruppe.
Welche strukturellen Veränderungen sind weiter zu erwarten?
Wir möchten in naher Zukunft der Nord-Mitte-Süd DZ Beteiligungs-Holding beitreten. Hierfür müssen wir jedoch noch einige steuerliche und regulatorische Fragen klären.
Stefanie Schulte
Neben der NGB gibt es weitere regionale Holdinggesellschaften, in denen die deutschen Genossenschaftsbanken ihre Beteiligungen an der DZ BANK gebündelt haben:
27,1 Prozent DZ Beteiligungs-GmbH & Co. KG Baden-Württemberg
25,9 Prozent WGZ Beteiligungs GmbH & Co. KG
22,4 Prozent Nord-Mitte-Süd DZ
Beteiligungs-Holding GmbH & Co. KG
15,1 Prozent Norddeutsche Genossenschaftliche Beteiligungs-Aktiengesellschaft
9,5 Prozent Sonstige Aktionäre