Unsere Gremienräume sind ein geschlossener Bereich, in dem wir für unsere Gremienmitglieder Unterlagen der Gremien – Verbandstag, Verbandsrat, Regionaltage, Mitgliederversammlungen, Fachräte und Arbeitsausschüsse – zur Verfügung stellen. Des Weiteren findet sich hier der Zugang zur Arbeitsgruppe des Nachhaltigkeitsrats.
Zu den GremienräumenFür die Fachvereinigungen:
Unser Mitgliederportal ist ein geschlossener Bereich, in dem der Genossenschaftsverband den Mitgliedern der Fachvereinigungen Agrar, Gewerbe, Landwirtschaft sowie Energie, Immobilien und Versorgung Informationen und Anwendungen zur Verfügung stellt.
Zum MitgliederportalEnde Januar hat das erste „MakerCamp Genossenschaften“ in der R+V Akademie in Wiesbaden stattgefunden. GENiAL sprach mit Dr. Norbert Rollinger, Vorstandsvorsitzender der R+V Versicherung, über das Ziel der Veranstaltung.
Herr Dr. Rollinger, was passiert im MakerCamp?
DR. NORBERT Rollinger: Genossenschaften erleben, von Machern lernen und auf die Vision hinarbeiten: Das ist das Ziel des „MakerCamp Genossenschaften“. Wir wollen damit noch mehr für das Wachstum des genossenschaftlichen Ökosystems tun. Das MakerCamp soll dazu beitragen, eine starke Infrastruktur aufzubauen, um viele neue Gründungen möglich zu machen. In Deutschland gibt es zwar rund 350 Innovations- und Gründungszentren, aber noch kein einziges für Genossenschaften! Da sehe ich Handlungsbedarf.
Wie sieht Ihre Vision aus?
Unsere Vision ist sehr ehrgeizig: Bis zum Jahr 2030 soll es in Deutschland 30.000 Genossenschaften geben – das bedeutet eine Vervierfachung innerhalb von zehn Jahren. Kräftigen Rückenwind gibt es derzeit durch den gesellschaftlichen Wandel. Genossenschaften liegen voll im Trend, denn sie gestalten Zukunft: bei erneuerbaren Energien, bezahlbarem Wohnraum, hochwertiger Bildung, ärztlicher Versorgung, Regionalentwicklung und vielem mehr.
Wie soll es nach dem Camp nun weitergehen?
Das MakerCamp ist bewusst als Start-Event konzipiert, als Initialzündung. Hierfür haben wir Akteure aus Genossenschaften, genossenschaftlichen Unternehmen und Verbänden, aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik eingeladen. Nun folgt das „Machen“ in konkreten Projekten, um das Wachstum des genossenschaftlichen Ökosystems und das Visionsziel zu erreichen. Dazu reden wir mit vielen Akteuren, zum Beispiel mit dem Bundesverband Deutsche Startups, mit Ministerien auf Bundes- und Landesebene, mit Industrie-, Handels- und Handwerkskammern sowie Genossenschaftsverbänden.
Welche Genossenschaft würden Sie persönlich gern gründen?
Als großer Freund moderner Kunst liegt mir das Thema Künstlergenossenschaften besonders am Herzen. Ich kann mir gut vorstellen, hier bei passender Gelegenheit ein Projekt mit anzuschieben.
www.makercamp-geno.de