Unsere Gremienräume sind ein geschlossener Bereich, in dem wir für unsere Gremienmitglieder Unterlagen der Gremien – Verbandstag, Verbandsrat, Regionaltage, Mitgliederversammlungen, Fachräte und Arbeitsausschüsse – zur Verfügung stellen. Des Weiteren findet sich hier der Zugang zur Arbeitsgruppe des Nachhaltigkeitsrats.
Zu den GremienräumenFür die Fachvereinigungen:
Unser Mitgliederportal ist ein geschlossener Bereich, in dem der Genossenschaftsverband den Mitgliedern der Fachvereinigungen Agrar, Gewerbe, Landwirtschaft sowie Energie, Immobilien und Versorgung Informationen und Anwendungen zur Verfügung stellt.
Zum MitgliederportalBezahlbarer Wohnraum ist eine der wichtigsten Voraussetzungen, um finanziell gut über die Runden zu kommen. Menschen möchten heute darüber hinaus mehr als nur wohnen, sie wollen ihr Leben nachhaltig gestalten. Eine Lösung bieten Genossenschaften wie der Beginenhof Köln.
© Nicole Ritter
In Köln stiegen die Mieten allein 2016 – so der Deutsche Mieterbund – um 6,3 Prozent und es gibt keine Anzeichen für eine nachlassende Preisentwicklung. Der Beginenhof bietet eine Alternative, indem er bezahlbaren Wohnraum bereitstellt, in dem individuell und in Gemeinschaft nachhaltig gelebt werden kann. Für die Beginen heißt nachhaltig: in Gemeinschaft, ökologisch und solide wirtschaften. Hierfür bietet die Kombination aus Genossenschaft und Beginenhof fast ideale Voraussetzungen.
Vor fünf Jahren bezogen 27 Frauen ihre Wohnungen im Beginenhof im Kölner Westen: zu einem Drittel mit Wohnberechtigungsschein, ein weiteres Drittel als Eigentümerinnen und die letzten 30 Prozent als Mieterinnen (10,50 Euro pro Quadratmeter). Alle Wohnungen sind gleich ausgestattet. Hinzu kommen Gemeinschaftsräume.
Mehr als Wohnen
Der Beginenhof Köln ist ein Projekt des Beginen Köln e.V. Dieser ist unter anderem Mieter des Beginentreffs, der mit 130 Quadratmetern Raum für eine Vielzahl von Veranstaltungen – nicht nur für Beginen, sondern auch für Feste und Ereignisse mit der Nachbarschaft – bietet. Er ist Treffpunkt für das monatliche, gut besuchte große Sonntagsfrühstück, für Lesungen, Kunstausstellungen und Handwerkermärkte, um nur einige zu nennen.
Ökologisch geht es zu, wenn Carsharing praktiziert, Strom selbst produziert und die Gastherme mit Wind gespeist wird; außerdem, wenn im großen Nutzgarten hinter dem Haus die Zutaten für das Essen wachsen. Die Beginen, konfessionell nicht gebunden, eint der Respekt vor der Schöpfung und vor der Kreatur. Die Zeiten der ordensähnlichen Gemeinschaft sind vorbei, heute verbinden sie das gemeinsame Dach über dem Kopf, viele soziale Aktivitäten, ähnliche Interessen und die Erkenntnis, dass es nicht gut ist, wenn der Mensch allein ist.
Aufgrund der genossenschaftlichen Selbstverwaltung und Kontrolle kann solide gearbeitet werden. Alle Gremien sind ehrenamtlich besetzt. Die Struktur der Genossenschaft ist für den Beginenhof ideal, ist aber auch eine große Herausforderung für eine kleine Einheit mit 50 Genossinnen. Hier sind die Beginen im Austausch unter anderem mit dem Genossenschaftsverband, um Verbesserungen und weitere Möglichkeiten auszuloten, diese Aufgabe zu bewältigen.
www.beginenhof-koeln.de
Von den Beginen zum Wohnen in einer Frauen-Gemeinschaft |
© Rudolf Wichert/TERRITORY
Gemeinschaftlich wohnen
Knapp 100 Wohnungsgenossenschaften sind im Genossenschaftsverband – Verband der Regionen Mitglied. Dazu gehören verschiedenste Wohnformen, vom Mehrgenerationenhaus bis hin zu den Beginen in Köln.