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Im Fokus: Geschlechtergleichheit | Veröffentlicht am 28.10.2021

„Der Erfolg gibt der Diversität recht“

Der Genossenschaftsverband hat im vergangenen Jahr das Frauennetzwerk „WomenUp!“ ins Leben gerufen. Was die Ziele des Netzwerkes sind, wie sich Frauenförderung auf den Unternehmenserfolg auswirkt und warum es hierbei um echte Gleichberechtigung geht, beantwortet Personalvorstand Marco Schulz.

Herr Schulz, welchen unternehmerischen Wert hat eine effektive Förderung von Frauen?
Marco Schulz: Frauenförderung hat für Unternehmen in unterschiedlichen Dimensionen eine besondere Relevanz. Wie Studien belegen, gibt es einen messbaren Zusammenhang zwischen der finanziellen Performance von Unternehmen und Frauen in Führungspositionen. Unternehmen mit einem nicht nur marginalen Frauenanteil im Top-Management haben demnach eine höhere Wahrscheinlichkeit, überdurchschnittlich erfolgreich zu sein. Auch mit Blick auf den Vertrieb und das Recruiting sind Unternehmen mit Frauen in Führungspositionen erfolgreicher, denn Diversität ist ein wichtiger Türöffner, sei es für neue Märkte oder im Wettbewerb um die besten Talente. Und nicht zuletzt wirkt sich die Förderung von Frauen direkt und indirekt positiv auf die Kultur von Unternehmen aus. Was ich damit verdeutlichen möchte: Das Thema der Gleichberechtigung ist oft emotional aufgeladen. Es gibt aber viele rationale, betriebswirtschaftliche Kennzahlen, welche die Relevanz belegen. Der Unternehmenserfolg gibt der Diversität recht. Davon abgesehen halte ich diesen Wandel auch persönlich für sehr wichtig.

Was tut der Genossenschaftsverband, um Frauen im Unternehmen stärker zu fördern?
2020 haben Kolleginnen aus dem Verband die Initiative „WomenUp!“ gestartet, ein Netzwerk, das über alle Hierarchiestufen hinweg stattfindet und sich mit verschiedenen Aspekten der Frauenförderung beschäftigt. Hier findet regelmäßiger Austausch statt, zum Beispiel bei regionalen (virtuellen) Stammtischen. Aber auch die Gestaltung weiterer Maßnahmen – zur Vergrößerung des Frauennetzwerkes, zur gezielten Förderung von Potenzialträgerinnen, für eine bessere Sichtbarkeit von Frauen in der Verbandsfamilie allgemein und für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf – gehört zu den Aufgaben der Initiative. Wichtig ist mir zu betonen, dass es hier um echte Gleichberechtigung geht. Dazu gehört für mich, dass „Mixed Leadership“ selbstverständlich sein muss und eben auch, dass alle Maßnahmen auch für alle (Frauen wie Männer) gelten.

Was sind die Ziele von „WomenUp!“?
Das Ziel ist, die Diversität in unserer Verbandsfamilie zu erhöhen. Konkret heißt das: Aufbau eines Frauennetzwerkes im Verband, mehr Diversität in Projektteams, mehr Frauen in Führungspositionen, Schaffung eines Umfelds, in dem Eltern Familie und Karriere gut miteinander vereinbaren können.

Wie machen Sie den Erfolg eines solchen Projekts messbar?
Da sind natürlich zum einen die für alle sichtbaren Ziele, die wir uns als Vorstand stecken. So haben wir Zielquoten für Frauen in Führungspositionen für die nächsten fünf Jahre verabschiedet und damit den Grundstein für eine ausgeglichene Besetzung von Führungspositionen gelegt. Aber auch „kleinere“ Erfolge, wie beispielsweise dass einige Bereiche bereits elternfreundliche Meetingzeiten einhalten, sind messbar. Auch in unserem letzten und dem aktuellen Leadership-Programm lag und liegt der Frauenanteil bei über 50 Prozent.

Lisa König-Topf


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