Gremienräume

Unsere Gremienräume sind ein geschlossener Bereich, in dem wir für unsere Gremienmitglieder Unterlagen der Gremien – Verbandstag, Verbandsrat, Regionaltage, Mitgliederversammlungen, Fachräte und Arbeitsausschüsse – zur Verfügung stellen. Des Weiteren findet sich hier der Zugang zur Arbeitsgruppe des Nachhaltigkeitsrats.

Zu den Gremienräumen

Mitgliederportal

Für die Fachvereinigungen:

  • Agrar
  • Gewerbe
  • Landwirtschaft
  • Energie, Immobilien und Versorgung

Unser Mitgliederportal ist ein geschlossener Bereich, in dem der Genossenschaftsverband den Mitgliedern der Fachvereinigungen Agrar, Gewerbe, Landwirtschaft sowie Energie, Immobilien und Versorgung Informationen und Anwendungen zur Verfügung stellt.

Zum Mitgliederportal

Mitgliederbereich

Für die Fachvereinigung:

  • Kredit

Der Mitgliederbereich für die Fachvereinigung Banken ist ein exklusiver Service für unsere Genossenschaftsbanken.

Das Magazin für das
genossenschaftliche Netzwerk

Im Fokus: Genossenschaften gründen Genossenschaften | Veröffentlicht am 30.10.2018

Netzwerkökonomie ist das Modell der Zukunft

© visibleRuhr

© visibleRuhr

visibleRuhr – so heißt eine neue Genossenschaft aus dem Ruhrgebiet, die seit Oktober 2017 Unternehmen bei der digitalen Transformation begleitet.


Der Name visibleRuhr eG ist für uns Programm. Damit wollen wir auf die Bedeutung und Innovationskraft der Betriebe im Ruhrgebiet, zum Beispiel auch der unserer Mitgliedsunternehmen, aufmerksam, aber sie auch sichtbar machen“, sagt Oliver Schuster, zusammen mit Roman von Götz im Vorstand der Neugründung. Unter dem Dach der Genossenschaft haben sich inzwischen 50 Unternehmen der IT- und Kreativwirtschaft aus dem Ruhrgebiet zusammengeschlossen, die ihre Dienstleistungen in die Genossenschaft einbringen und gemeinsam Kunden anbieten. Mittelfristig will die Genossenschaft weiter wachsen, um mindestens fünf Mitgliedsunternehmen monatlich. Genossenschaftliche Schützenhilfe erhält visibleRuhr unter anderem auch von der Nachbargenossenschaft Meine-Gesundheit-Genossenschaft in Dortmund. Deren Vorstandsvorsitzende Heidi Nickel ist im Aufsichtsrat der Neugründung, hat sie strategisch beraten und unterstützt sie nun auch beim Aufbau.
Durch die Digitalisierung hätten sich Gesellschaft und Wirtschaft sehr verändert, sagt Schuster, ehemaliger Geschäftsführer eines Beratungsunternehmens. Dies betreffe auch die Beziehung zwischen Kunde und Unternehmen. Schuster: „Der Kunde recherchiert zunächst im Internet nach seinen Wünschen und sucht sich dann das Unternehmen heraus, das seine Bedürfnisse erfüllen kann. Unternehmen müssen deshalb viel stärker als früher sichtbar, digital auffindbar, modern und dienstleistungsorientiert aufgestellt sein. Dabei hilft unsere Genossenschaft“, so der Dortmunder.
Viele Unternehmen könnten darüber hinaus die Spezialisten für ihren Transformationsprozess nicht selbst vorhalten und seien deshalb auf Kooperationen angewiesen. Dieser Trend werde sich weiter verstärken. „Die Netzwerkökonomie mit ihren flachen Hierarchien wird das Modell der Zukunft sein“, ist Schuster überzeugt. Aus diesem Grund hätten er und seine Mitgründer auch die Rechtsform der Genossenschaft gewählt.
Netzwerken ist auch das Stichwort für die sowohl breitgefächerten als auch spezialisierten Dienstleistungen der Genossenschaft: „Dabei geht unser Ansatz weit über das Netzwerken hinaus“, erläutert Schuster. „Wir setzen vor allem auf Zusammenarbeit und Mitmachen. So nutzen wir dabei selbst die modernen Cloud-basierten Technologien unserer Mitglieder. Unsere Fachteams finden sich zum Beispiel auf einer Social-Colloboration-Plattform in digitalen Räumen zu Kundenprojekten zusammen.“
Zuvor werde mit den Kunden im sogenannten Digitallabor ein maßgeschneidertes Angebot entwickelt: 200 hochqualifizierte Mitarbeiter aus der IT- sowie der Kreativbranche stehen dann für die Umsetzung zur Verfügung. Langfristig sollen es bis zu 1.000 Projektmitarbeiter sein, die im Auftrag der Genossenschaft die Kundenwünsche analysieren und realisieren. Inzwischen arbeitet die Genossenschaft an einer Vielzahl von Projekten, die zum Teil auch schon abgeschlossen sind. Diese reichen vom Marketingkonzept für eine große Ausstellung über die Konzeption und Umsetzung digitaler Kommunikation in einem Energiebetrieb bis hin zu einer Community-Anwendung im Bereich Reisen sowie Apps im Anlagen- und Maschinenbau.


Das könnte Sie auch interessieren!