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Im Fokus: Gesundheitsgenossenschaften | Veröffentlicht am 21.06.2019

„Wir denken Gesundheit genossenschaftlich“

Ganz im Sinne der genossenschaftlichen Idee „Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele“ hat die Dortmunder Unternehmerin Heidi Nickel vor drei Jahren die „Meine Gesundheit-Genossenschaft“ (MGG) gegründet. Als ganzheitlicher Vorsorgedienstleister soll sie die Gesundheit der Belegschaft der Mitgliedsunternehmen nachhaltig über Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) fördern und eine Gesundheitskultur entwickeln.

Ganz im Sinne der genossenschaftlichen Idee „Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele“ hat die Dortmunder Unternehmerin Heidi Nickel vor drei Jahren die „Meine Gesundheit-Genossenschaft“ (MGG) gegründet. Als ganzheitlicher Vorsorgedienstleister soll sie die Gesundheit der Belegschaft der Mitgliedsunternehmen nachhaltig über Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) fördern und eine Gesundheitskultur entwickeln.

Heidi Nickel stellt sich den Fragen von GENiAL nach dem Wie und Warum.


Warum ist Betriebliches Gesundheitsmanagement so wichtig?

Heidi Nickel: Tatsache ist, dass Unternehmen aufgrund steigender Krankenstände gravierende Verluste an Wertschöpfung verzeichnen. Genau da setzen das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) und die Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) an. Hinzu kommt, dass sich Unternehmen aufgrund des voranschreitenden Fachkräftemangels mehr und mehr als attraktiver Arbeitgeber präsentieren und ihren Mitarbeitern einfach mehr bieten müssen. Dazu zählt eben auch, die körperliche und mentale Fitness zu fördern. Davon profitiert nicht nur der Beschäftigte, sondern ebenfalls der Arbeitgeber. Denn langfristig gesehen, sind diese Mitarbeiter zufriedener, motivierter und gesünder. Allerdings ist es vor allem für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) schwierig, entsprechende BGM-Maßnahmen für ihre Mitarbeiter anzubieten oder dafür einen zentralen und krankenkassenunabhängigen Ansprechpartner zu haben. Der Fokus der MGG liegt daher unter anderem auf individuellen Präventionskonzepten aus einer Hand besonders für kleinere Firmen.


Warum haben Sie sich für die Form der Genossenschaft entschieden?

Wir wollen als Unternehmergenossenschaft für mehr Gesundheit eintreten. Das geschieht gezielt in der Gemeinschaft. Es besteht hoher Aufklärungs- und Lösungsbedarf beim Thema betriebliches Gesundheitsmanagement und betrieblicher Gesundheitsförderung.
Bei unseren umfassenden Beratungs- und Dienstleistungsangeboten sowie der Verhaltens- und Verhältnisprävention setzen wir auf Passgenauigkeit für Unternehmen und Mitarbeiter. Dazu analysieren wir mit modernen digitalen Mitteln die Situation der Gesundheitskompetenz im Betrieb und bedienen uns für einzelne Maßnahmen ebenso wie für ganzheitliche Gesundheitsprogramme aus unserem umfangreichen Netzwerk aus BGM-Experten wie BGM-Beratern, Psychologen, Sport- und Ernährungswissenschaftlern und gezielt auch vorbildlichen Sportlern. So konzipieren und verschaffen wir unseren Mitgliedern und Unternehmen bedarfspassende betriebliche Gesundheitsmaßnahmen. Angefangen bei ergonomischen Büromöbeln über Bewegungseinheiten in der Mittagspause bis hin zu Mentalcoachings mit der Olympiasiegerin im Hochsprung Heike Henkel.


Was ist aus Ihrer Sicht notwendig, um BGM als Teil der Unternehmenskultur zu implementieren?

Ein wichtiger Faktor ist, Führungskräfte entsprechend zu schulen. Daher bieten wir in unserer MGG-Academy Weiterbildungsangebote zum gesunden Führen, zur Bedeutung von mentaler Stärke und zur Wirkung von Wertschätzung gegenüber sich selbst und den Mitarbeitern an. Unser Ansatz fußt auf der Übertragung von Leistungskonzepten aus dem Sport und damit der Orientierung an physischer, psychischer und sozialer Gesundheit zur Sicherstellung von individuellem Erfolg mittels „Flow-Erleben“. Übernommen haben wir die von Heike Henkel selbst erprobten Prinzipien. Diese haben wir als übertragbares Gesundheitskonzept für Unternehmen zu einem modernen und nachhaltigen Personalentwicklungsplan ausgearbeitet. Gerade wenn es an Bewerbern mangelt, ist es wichtig, sich als Unternehmen abzuheben.
Ein Beispiel ist das ganzheitliche Personalentwicklungskonzept, das auch die längere Lebensarbeitszeit und ein späteres Renteneintrittsalter im Blick hat. Dazu zählt unter anderem, den Mitarbeitern Perspektiven für das Alter aufzuzeigen. Das spielt besonders in Branchen eine große Rolle, in denen primär körperlich gearbeitet wird wie im Handwerk oder der Transportbranche. Außerdem bieten wir praktischen Erfahrungsaustausch. Unsere Mitglieder können immer wieder bei Veranstaltungen miteinander ins Gespräch kommen und den Netzwerkgedanken auch beim Thema Gesundheit im Betrieb leben. Die nächste Möglichkeit dazu besteht am 24. Juli 2019, gemeinsam organisiert mit der Dortmunder Volksbank. www.mgg-eg.de


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