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Bundesland-Spezial Schleswig-Holstein | Veröffentlicht am 20.10.2017

Golfen friesisch herb

Kurze Abschläge, krummes Einlochen und häufig eine steife Brise: Auf dem 18-Loch-Platz des Marine Golf Clubs Sylt sind Golfsportler besonders eng mit der Natur verbunden. Anders als die meisten Plätze im Landesinneren, die durch gepflanzte Bäume, penibel gemähtes Gras und künstliche Wasserhindernisse meist als Park gestaltet sind, ist dieser Golfplatz sehr viel naturbelassener und entspricht der Landschaft des hohen Nordens mit seinem sandigen Dünenboden. „Das Spiel ist tougher. Wenn dann noch der Wind dazu kommt, dann passt einfach alles zusammen“, schwärmt Clubmanager Nico Johannsen.

So besonders und im wahrsten Sinne des Wortes einzigartig macht den Club auf der nordfriesischen Insel noch etwas anderes: Der Marine Golf Club Sylt ist eine Genossenschaft. 1980 von Marineoffizieren als Verein gegründet, stellte sich nach dem Abzug der Bundeswehr die Frage nach der Zukunft. Um den Platz langfristig weiterbetreiben zu können, musste Kapital her, auch um ihn auf 18 Loch erweitern zu können. Genossenschaftsanteile schienen dafür besonders gut geeignet. Durch das genossenschaftliche Prinzip „ein Mitglied, eine Stimme“ war zudem ausgeschlossen, dass sich ein Geldgeber durch eine hohe Zahlung ein besonderes Mitspracherecht verschafft – eine große Gefahr auf der Nobel-Insel.

Dass sich 2002 tatsächlich eine Golf-Genossenschaft gründen konnte, lag aber auch noch an etwas anderem, glaubt Johannsen. „Sylter gehen als Inselbewohner gerne auch neue und unkonventionelle Wege“, sagt er. Erst kurz zuvor hatte sich zudem der Deutsche Golfsportverband auch für Organisationen geöffnet, die keine Vereine sind. Heute hat sich die Genossenschaftsform für die Inselgolfer bewährt. 750 Mitglieder gehören zur Genossenschaft. Dazu kommen Jugendliche, die eine Nutzungsgebühr bezahlen, aber noch nicht Mitglieder werden müssen. Insgesamt sind 90 Jugendliche im Club organisiert. Gastspieler sind auf dem Platz ebenfalls willkommen und können ihre Runden gegen eine Gebühr (Greenfee) spielen. 12.600 solcher Runden gab es im vergangenen Jahr, zusätzlich zu den Runden der Mitglieder.


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