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Aus dem Verband | Veröffentlicht am 11.12.2020

Verbandsangebot: Nachhaltigkeitsrisiken managen

Aus den ESG-Faktoren, die das ökologische und soziale Umfeld sowie Maßstäbe der guten Unternehmensführung betreffen (ESG steht für Environment Social Governance), resultieren Finanzrisiken. Die Aufsicht erwartet, dass sich Banken und Finanzdienstleister dabei besonders mit den Auswirkungen des Klimawandels auseinandersetzen. Bis zur Verabschiedung konkreter gesetzlicher Vorgaben gilt dabei für die Finanzinstitute Methodenfreiheit unter Wahrung der Proportionalität (Good-Practice-Ansätze). Dieses Konzept soll der Übersetzung der Klimarisiken und zwar physischer und transitorischer Risiken (Nachhaltigkeitsrisiken) in die bekannten Risikoarten zum Zweck einer ESG-Risikoinventur dienen.

Die klimabezogenen Risiken stehen für die Aufsicht aufgrund ihres hohen Risikopotenzials für die Finanzwirtschaft besonders im Fokus. Dabei wird der mittlerweile etablierten Kategorisierung der Klimarisiken durch die Task Force on Climate-related Financial Disclosures (TCFD) gefolgt, und zwar der Einteilung in physische Klimarisiken und transitorische Klimarisiken.

Für die genaue Risikobetrachtung ist Ihre Grundhaltung entscheidend:

  1. Wollen Sie sich zunächst auf eine Auseinandersetzung mit den ESG-Risiken beschränken, die auf ihre Aktiva einwirken (reine ESG-Risikobetrachtung)? Dafür stellen wir Ihnen eine standardisierte Auswertung auf der Basis Ihrer Datenzulieferung bereit (ESG-Tool).
  2. Wollen Sie darüber hinaus noch die Wirkungen ihrer Investments auf die ESG-Faktoren in die Analyse und Steuerung aufnehmen? Dafür erarbeiten wir mit Ihnen über die standardisierte Auswertung hinaus spezifische Risikoaspekte bezogen auf ihre regionale Lage und entwickeln mit Ihnen Strategien zur Reduktion von Nachhaltigkeitsrisiken (ESG-Tool Plus).

Unsere ESG-Tools haben wir mit dem Ziel entwickelt, eine Einschätzung der Auswirkung von Nachhaltigkeitsrisiken (physisch und transitorisch) auf Kreditportfolios und Sicherheitenwerte zu ermöglichen. Dies unterstützt Ihre Bank, bei der Risikoinventur des Kreditportfolios besonders exponierte Brachen zu identifizieren.

Bei der Bewertung der Klimarisiken auf Branchenebene wird davon ausgegangen, dass vor allem jene Branchen eine schlechte Auswirkung auf das Klima haben, die im Kontext der sogenannten EU-Taxonomie als solche mit Verbesserungspotenzial auf dem Dekarbonisierungspfad identifiziert wurden. Die physischen Risiken richten sich an die Einteilung der von der Europäischen Kommission eingesetzten Technical Expert Group on Sustainable Finance (TEG) im Report zur Taxonomie vorgeschlagenen Kategorisierung, während die transitorischen Risiken vor allem anhand der darin als CO2-lastig identifizierten Branchen abgeleitet werden. Ergänzend haben wir Hinweise auf die CO2-Intensität von Branchen aus dem Bericht des Bundesumweltministeriums „Der Klimaschutzplan 2050“ verarbeitet.

Unser ESG-Tool bietet Ihnen somit:

  • eine kostengünstige Orientierung über die eigene ESG-Risikolage auf Branchenebene
  • eine Vorlage zur Implementierung der ESG-Risiken in das Risikomanagement nach MaRisk
  • eine branchenspezifische Aufschlüsselung in Referenz auf die EU-Taxonomie
  • ein Warnsystem zur Identifizierung von problematischen Gewichtungen des Portfolios

Ansprechpartnerin
Nicola Winkler, Beraterin Banksteuerung
AWADO Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft
Tel.: 0251 7186-9650
Mobil: 0151 14827832
E-Mail:
www.awado.de


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