Unsere Gremienräume sind ein geschlossener Bereich, in dem wir für unsere Gremienmitglieder Unterlagen der Gremien – Verbandstag, Verbandsrat, Regionaltage, Mitgliederversammlungen, Fachräte und Arbeitsausschüsse – zur Verfügung stellen. Des Weiteren findet sich hier der Zugang zur Arbeitsgruppe des Nachhaltigkeitsrats.
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Unser Mitgliederportal ist ein geschlossener Bereich, in dem der Genossenschaftsverband den Mitgliedern der Fachvereinigungen Agrar, Gewerbe, Landwirtschaft sowie Energie, Immobilien und Versorgung Informationen und Anwendungen zur Verfügung stellt.
Zum MitgliederportalDie Ideen, welche Produkte und Dienstleistungen Schülergenossenschaften anbieten, sind vielfältig – und das in Nordrhein-Westfalen nun schon seit zehn Jahren.
Nachdem in Niedersachsen bereits 2006 erste Schülergenossenschaften gegründet wurden, startete das Projekt fünf Jahre später mit ersten Pilotprojekten auch in Nordrhein-Westfalen. 2012 erfolgten dann die ersten Gründungen im Geschäftsgebiet des ehemaligen Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverbandes. Gleichzeitig startete auch der Schwesterverband in Baden-Württemberg. Seitdem arbeiten der Genossenschaftsverband der Regionen sowie die Verbände in Baden-Württemberg und Weser-Ems eng zusammen und sind gemeinsam Projektträger. Auch in Hessen, Rheinland-Pfalz und Sachsen hat die Projektidee Fuß gefasst.
Zahl der Gründungen wächst beständig
Die Zahl der Gründungen in Nordrhein-Westfalen wuchs in den vergangenen Jahren auf aktuell rund 70 Schülergenossenschaften an. Im Verbandsgebiet sind es insgesamt 120, die unter Begleitung von Partnergenossenschaften und des Genossenschaftsverbandes – Verband der Regionen entstanden sind. „Mittlerweile haben die Schülergenossenschaften einen hohen Bekanntheitsgrad“, erklärt Stefanie Wagner, Betreuerin für Schülergenossenschaften und ihre Partnergenossenschaften in NRW. „In den vergangenen zehn Jahren haben wir unsere Angebote für die Schüler*innen stets weiterentwickelt. Mit acht Personen sind wir mittlerweile auch gut aufgestellt. Wichtig ist uns vor allem der regionale Bezug zu unseren Schülergenossenschaften“, ergänzt sie. Insbesondere von der personellen Unterstützung aus den Kultusministerien der Bundesländer, in denen es Schülergenossenschaften gibt, profitieren alle Beteiligten. „So können wir zum Beispiel auf das Know-how von Tristan Becker als Landeskoordinator für Nordrhein-Westfalen zurückgreifen. Er unterstützt uns bei pädagogischen Fragestellungen oder zur Integration der Schülergenossenschaften in den Schulalltag“, so Wagner.
Partnergenossenschaften stehen den Schüler*innen zur Seite
Auch an Partnergenossenschaften mangelte es von Beginn an nicht. „Die Partnerschaftsrolle wird zwar unterschiedlich stark gelebt, aber immer individuell und persönlich“, betont Wagner. Der Genossenschaftsverband – Verband der Regionen begleitet vor allem den kompletten Gründungsprozess. „Von der Gründungsberatung über einen Gründungsworkshop zur Ausarbeitung einer Satzung und eines Businessplans bis hin zur Gründungsprüfung und einem Gründungsgutachten läuft alles genauso ab wie bei einer ‚echten‘ Gründung“, erläutert sie. Als letzter Schritt erfolgt der Eintrag in das Schülergenossenschaftsregister. Nach der Gründung werden die jungen Unternehmer*innen jedoch keinesfalls allein gelassen: „Gründen ist nicht alles, daher geben wir auch später immer wieder Hilfestellungen für den Geschäftsalltag“, betont Wagner. Denn klar ist: Die Schülergenossenschaften sind zwar keine echten Unternehmen, aber sie arbeiten mit echtem Geld. „Wir sehen Schülergenossenschaften als Beitrag zur ökonomischen Bildung und vor allem als Multiplikator für die Genossenschaftsidee“, betont sie. „Durch die genossenschaftliche Rechtsform erleben Schüler*innen Demokratie und direkte Anteilnahme hautnah und lernen dabei fürs Leben.“
Brigitte Ott