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Aus dem Verband | Veröffentlicht am 11.09.2019

Einer wird gewinnen...

Der Genossenschaftsverband hat die Sprint eG für den Nationalen Integrationspreis der Bundeskanzlerin vorgeschlagen. Damit sollen Menschen, Projekte, Organisationen oder Kommunen ausgezeichnet werden, die sich beispielgebend um die Integration von Menschen mit ausländischen Wurzeln verdient gemacht haben.

Als der Brief vom Chef des Bundeskanzleramtes kam, musste alles ganz schnell gehen. Bundesminister Helge Braun bat den Verbandsvorstandsvorsitzenden Ralf W. Barkey bis zum 21. Juni um Vorschläge für den Nationalen Integrationspreis. Dieser wird seit 2017 von der Bundeskanzlerin verliehen. Gesucht wurden Projekte, die beispielgebend zur Integration beitragen, indem sie zum Beispiel erfolgreiche Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer hervorgebracht haben, die nun selbst bei der Eingliederung helfen. Tatsächlich passt eine der Genossenschaften unter dem Verbandsdach wie die Faust aufs Auge auf das Anforderungsprofil: die Sprint eG in Wuppertal. Sie wurde nun vom Genossenschaftsverband als eine mögliche Kandidatin für den Preis vorgeschlagen. Jetzt heißt es, Daumen drücken: Im September tagt die fünfköpfige Fachjury und setzt die Siegerin oder den Sieger fest. Das Ergebnis wird Anfang November bekannt gegeben. Am 11. November verleiht die Bundeskanzlerin dann den Nationalen Integrationspreis. Außerdem haben weitere neun nominierte Projekte während der Preisverleihung die Möglichkeit, ihre Arbeit vorzustellen.

Die gemeinnützige Sprint eG will Menschen mit Migrationshintergrund eine Teilhabe an der Gesellschaft ermöglichen und bildet deshalb auf hohem Niveau Sprach- und Integrationsmittler aus. Diese sind Brückenbauer zwischen Menschen mit Migrationshintergrund und Fachpersonal im Bildungs-, Gesundheits- und Sozialwesen. Sie sind im Umgang mit kulturellen Missverständnissen geschult, assistieren Fachkräften der Sozialen Arbeit bei längerfristigen Begleitaufgaben und informieren Migrantinnen und Migranten auf Anweisung der Fachkräfte eigenständig. Bei Bedarf intervenieren Sprach- und Integrationsmittler, um Missverständnisse aufzuklären oder Konflikte zu entschärfen. Sie werden bundesweit und erfolgreich von mehr als 500 Institutionen und Organisationen eingesetzt, unter anderem von Behörden, Kliniken, psychiatrischen Einrichtungen, Kinder- und Jugendhilfe, Beratungsstellen der Wohlfahrtsverbände, Arbeitsvermittlungen und Schulen. Die Sprint eG hat allein in Wuppertal 64 Arbeitsplätze, 90 Prozent der Mitarbeiter haben einen Migrationshintergrund. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, einschließlich der Sprach- und Integrationsmittler, sind Mitglieder in der Genossenschaft und fest angestellt. Gründungsmitglieder der 2015 aus der Taufe gehobenen Genossenschaft sind unter anderem Prof. Dr. Rita Süssmuth und Manfred Rekowski, Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland. Weitere Informationen unter www.sprinteg.de.
Sabine Bömmer


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