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Aus dem Verband | Veröffentlicht am 22.04.2020

Die 17 Ziele der Agenda

© 17Ziele.de

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Das Ziel, extreme Armut zu beenden, wird nur durch globale Zusammenarbeit erreichbar. Die extreme Armut ist 2019 auf unter zehn Prozent gefallen. Doch die positive Entwicklung verlangsamt sich. Soziale, politische und wirtschaftliche Faktoren erschweren den Fortschritt hartnäckig, weshalb laut aktuellem Trend 2030 noch immer etwa sechs Prozent der Weltbevölkerung von extremer Armut betroffen sein dürfte.

Für Ernährungssicherheit, bessere Ernährung und eine Welt ohne Hunger sind nachhaltige Landwirtschaft und ländliche Entwicklung wichtige Voraussetzungen. Das Ziel „Ernährungssicherheit“ der Agenda 2030 soll bis 2030 erreicht werden – weltweit!

Gesundheit ist Voraussetzung, Ziel und Motor einer nachhaltigen Entwicklung. Doch etwa zwei von fünf Menschen weltweit haben keine Krankenversicherung. Immer noch sterben zu viele Menschen an vermeidbaren Krankheiten oder verlieren dadurch ihre Existenzgrundlage. Mit einer intakten Umwelt, guten Arbeitsbedingungen und leistungsfähigen Gesundheitssystemen kann es uns gelingen, diese Krankheiten bis 2030 zurückzudrängen.

Weltweit haben Millionen Menschen keinen Zugang zu einer angemessenen Bildung. Menschen mit Behinderungen sind davon besonders betroffen. Auch heute noch können viele Menschen weder lesen noch schrei-ben. Sie haben dadurch weniger Chancen in unserer globalisierten Welt, der soziale Aufstieg wird ihnen erschwert. Dabei ist Bildung ein elementares Menschenrecht. Sie befähigt Menschen, ihre politische, kulturelle, gesellschaftliche und wirtschaftliche Situation zu verbessern.

In vielen Ländern dieser Welt sind Frauen und Mädchen beim Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung, im Beruf oder in ihrem alltäglichen Leben noch nicht gleichberechtigt. Dabei ist die Gleichstellung von Männern und Frauen nicht nur eine Frage elementarer Menschenrechte. Wir alle profitieren davon, wenn Frauen und Mädchen ebenso wie Männer und Jungen ihre politischen, wirtschaftlichen und sozialen Rechte voll entfalten können.

Alles Leben auf der Erde ist abhängig von Wasser. Wir benötigen es im Haushalt, für die Landwirtschaft und in der Industrie. Doch etwa zwei Milliarden Menschen haben keinen verlässlichen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Jeder zweite Mensch weltweit muss ohne angemessene sanitäre Anlagen auskommen. Das muss sich ändern. Die Vereinten Nationen haben deshalb den Zugang zu sauberem Trinkwasser und Sanitärversorgung als Menschenrecht anerkannt.

Energie ist eine grundlegende Voraussetzung für wirtschaftliche und soziale Entwicklung. Saubere Energiequellen sind ein Schlüsselfaktor für den Umwelt- und Klimaschutz, aber noch immer stammt der Großteil der weltweit erzeugten Energie aus fossilen Energieträgern. Das belastet Klima, Böden und Gewässer, gefährdet unsere Gesundheit, die Artenvielfalt und damit die Zukunft unseres Planeten. Deshalb ist die Transformation hin zu verlässlichen erneuerbaren Energien weltweit notwendig.

Die Globalisierung birgt viele Chancen für mehr Wohlstand. Jedoch profitieren nicht alle auf gleiche Weise von den Vorteilen der Globalisierung. Wenn es beispielsweise um gute Arbeit mit sozialen Mindeststandards und adäquaten Löhnen geht, stehen wir international immer noch vor vielen Herausforderungen.

Industrie und Infrastruktur sollen durch intelligente und ressourcenschonende Technologien fit gemacht werden für die Zukunft. So können Arbeitsplätze geschaffen und Wohlstand erarbeitet werden. Der Zugang zu Informationen, Finanzmärkten und Welthandel ist für die wirtschaftliche Entwicklung unserer globalisierten Welt entscheidend.

Einkommen und Vermögen sind weltweit ungleich verteilt. In vielen Ländern steigt die Ungleichheit weiter an. Deshalb soll insbesondere das Einkommen der ärmsten 40 Prozent der Bevölkerung wachsen. Alle Menschen sollen ihr Leben selbst bestimmen können. Ihre soziale, wirtschaftliche und politische Teilhabe soll gefördert werden. Das stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt und wirkt sich auch positiv auf die wirtschaftliche Entwicklung aus.

Der Zuzug in die Städte ist weltweit ungebrochen. Damit sie lebenswert und zukunftsfähig bleiben, bedarf es einer leistungsfähigen Infrastruktur, genügend bezahlbarer Wohnungen und moderner Mobilitäts- und Erholungsangebote. Dazu gehören auch die effiziente Nutzung der Flächen, der Schutz der Umwelt und genügend Stadtnatur.

Unser Planet ist nur begrenzt belastbar. Um auch künftig gut leben zu können, gilt es, unseren Konsum und unsere Produktionstechniken zu verändern. Ein Baustein dazu sind Regeln für den Umgang mit begrenzten Ressourcen, für den Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz.

Der Klimawandel führt zu Extremwetterereignissen wie Wirbelstürmen, Dürren und Überschwemmungen. Wenn der Meeresspiegel steigt, Ernten vertrocknen und ganze Landstücke unbewohnbar werden, zieht es die Menschen dorthin, wo es sich besser leben lässt. Deshalb will die Staatengemeinschaft den Klimawandel gemeinsam deutlich begrenzen.

Unsere Ozeane leiden immer mehr unter Plastikmüll und umweltbelastenden Abwässern. Viele Fischbestände sind überfischt. Die Vielfalt an Unterwasserpflanzen und -tieren geht dramatisch zurück und die Erwärmung der Meere beschleunigt den Klimawandel. Dabei sind Meere und Ozeane eine wichtige Nahrungsquelle, bedeutende Transportwege und geben vielen Menschen Arbeit. Damit wir unsere Meere auch morgen noch nutzen können, müssen sie vor Überfischung und Verschmutzung geschützt werden.

Intakte Ökosysteme sind die Grundlage für Leben auf der Erde und eine nachhaltige Entwicklung. Sind sie gestört, treibt das viele Menschen in Hunger und Armut, führt zu Umweltkatastrophen und gefährdet unser Klima und eine nachhaltige Entwicklung. Deshalb will die Staatengemeinschaft durch das Nachhaltigkeitsziel 15 Leben an Land wirksam schützen.

Ohne ein sicheres Umfeld und rechtsstaatlich handelnde Institutionen ist eine nachhaltige Entwicklung unmöglich. Für Frieden, Gerechtigkeit und Rechtsstaatlichkeit ist gutes Regieren ohne Korruption unerlässlich. Dafür engagiert Deutschland sich und setzt sich mit der Nachhaltigkeitsstrategie konkrete eigene Ziele.

Die Agenda 2030 wird getragen von einer globalen Partnerschaft, die alle Akteure – Regierungen, Wirtschaft, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und jeden und jede Einzelne – in die Pflicht nimmt. Gemeinsame Verantwortung bedeutet, dass niemand zurückgelassen wird und alle für das globale Gemeinwohl je nach ihrer Leistungsfähigkeit verantwortlich sind. Das erfordert gegenseitigen Respekt, gemeinsam getragene Werte und die gebündelte Kraftanstrengung aller.


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