Unsere Gremienräume sind ein geschlossener Bereich, in dem wir für unsere Gremienmitglieder Unterlagen der Gremien – Verbandstag, Verbandsrat, Regionaltage, Mitgliederversammlungen, Fachräte und Arbeitsausschüsse – zur Verfügung stellen. Des Weiteren findet sich hier der Zugang zur Arbeitsgruppe des Nachhaltigkeitsrats.
Zu den GremienräumenFür die Fachvereinigungen:
Unser Mitgliederportal ist ein geschlossener Bereich, in dem der Genossenschaftsverband den Mitgliedern der Fachvereinigungen Agrar, Gewerbe, Landwirtschaft sowie Energie, Immobilien und Versorgung Informationen und Anwendungen zur Verfügung stellt.
Zum Mitgliederportal"Der Genossenschaftsverband ohne Sie, lieber Herr Kessel, ist eigentlich kaum vorstellbar.“ Wahre Worte, die Vorstandsvorsitzender Michael Bockelmann Ende Juni bei der Verabschiedung von Vorstandsmitglied Horst Kessel fand. Zahlreiche Gäste aus Verband und Verbund waren in Neu-Isenburg zusammengekommen, um Horst Kessel nach 41 Jahren Einsatz für den Genossenschaftsverband und seine Mitglieder in den wohlverdienten Ruhestand zu verabschieden. Uwe Fröhlich, Präsident des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken, verlieh ihm als Anerkennung für seine Verdienste die Raiffeisen/Schulze-Delitzsch-Medaille in Gold, die höchste Ehrung der Genossenschaftsorganisation in Deutschland, die bundesweit nur 100 Trägern vorbehalten ist.
Sein ganzes Berufsleben hindurch war Horst Kessel der Genossenschaftsorganisation verbunden: Der Ausbildung zum Bankkaufmann und einigen Jahren bei der Volksbank Laubenheim bei Mainz folgten ein Studium der Betriebswirtschaft und im Herbst 1976 der Eintritt als Prüfungsgehilfe beim damaligen Raiffeisenverband Rhein-Main. Nach einer Bilderbuchkarriere im Prüfungsbereich gehörte er seit 1999 dem Vorstand an. Für Mitarbeiter und Mitglieder hatte er stets ein offenes Ohr und wurde mit seiner beeindruckend großen Fachkompetenz und seiner ruhigen, verbindlichen Art zu einem hochgeschätzten Ansprechpartner und Ratgeber.
Herr Kessel, nach mehr als vierzig Jahren im Genossenschaftsverband beginnt für Sie nun ein neuer Lebensabschnitt. Wie blicken Sie
diesem Schritt entgegen?
Eigentlich ziemlich entspannt! Mein Terminkalender ist zwar bis zum letzten Tag noch richtig voll, sodass gar nicht viel Zeit zum Nachdenken bleibt. Aber so langsam realisiere ich, dass es tatsächlich ein Ende meiner Arbeit hier geben wird. In der ein oder anderen stillen Sekunde habe ich mich natürlich schon einmal gefragt, was der Abschied vom Verband für mich bedeutet und was mir fehlen wird.
Haben Sie eine Antwort gefunden?
Ja, ganz klar: Vor allem werde ich den engen Kontakt zu den Menschen hier im Verband vermissen. Es hat mir immer viel Spaß gemacht, strategische Themen
voranzutreiben und etwas zu bewegen – aber diese intensive Beschäftigung mit den Fachthemen kann ich gut loslassen. Die Gespräche und der Austausch mit den vielen unterschiedlichen Menschen hier im Verband und bei den Mitgliedern werden mir aber bestimmt fehlen. Für diese als Ansprechpartner und Sparringspartner da zu sein und gemeinsam Verbesserungen zu erzielen, war mir immer eine große Freude.
Der „Verband der Regionen“ muss leider ohne Sie auskommen, an der Vorbereitung und Gestaltung der Fusion waren Sie jedoch maßgeblich beteiligt. Der neue Name betont das Bekenntnis zur regionalen Nähe. Was verbinden Sie persönlich mit Ihrer Heimatregion?
Ich stamme aus der Nähe von Mainz, habe dort meine Kindheit und Jugend verbracht, studiert und lebe auch heute noch in einem kleinen Ort vor den Toren der Stadt. Mit dieser Region verbinde ich vor allem Geselligkeit, Gastfreundschaft und ein entspanntes Lebensgefühl. Und natürlich ist auch die Fastnacht für mich wie für viele Mainzer ein wichtiger Teil der regionalen Kultur.
Welche Pläne haben Sie nun für die kommenden Wochen und Monate?
Ich freue mich darauf, erstmal ein wenig auszuspannen und zur Ruhe zu kommen. Die Füße (und die Seele) baumeln lassen, ein leckeres Essen und ein guter Schluck Wein, am Wochenende das gesellige Treiben auf dem Markt in der Mainzer Innenstadt genießen, im Arbeitszimmer liegengebliebene Unterlagen wegräumen, reisen und neue Eindrücke sammeln – das sind Teile meiner Strategie zum Herunterkommen und Entspannen. Erfahrungsgemäß werde ich nach einer Weile dann irgendwann unruhig und suche mirmneue Aufgaben – was, das wird sich zeigen.