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FIU veröffentlicht Jahresbericht 2019

  • 15.09.2020
  • von Matthias Seckinger
  • Grundsatzblog

Die Financial Intelligent Unit informiert im Jahresbericht 2019 über Meldeaufkommen und Risikoschwerpunkte.

Die Financial Intelligence Unit (FIU) ist die nationale Zentralstelle für die Entgegennahme, Sammlung und Auswertung von Meldungen über ungewöhnliche oder verdächtige Finanztransaktionen, die im Zusammenhang mit Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung stehen könnten. Sie ist als unabhängige und administrativ ausgerichtete Behörde innerhalb der Generalzolldirektion angesiedelt.

Mit dem Jahresbericht 2019 unterrichtet die FIU über Organisations- und Arbeitsweise, Meldeaufkommen, Typologien sowie Trends und Risikoschwerpunkte, die Zusammenarbeit auf nationaler und internationaler Ebene sowie über Besonderheiten im Bereich der Bekämpfung von Terrorismus und sonstiger staatsschutzrelevanter Kriminalität.

In 2019 wurden ca. 115 Tausend Verdachtsmeldungen eingereicht. Dies entspricht einem Anstieg um fast 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr und einer Verzwölffachung gegenüber dem Jahr 2009. Knapp 98 % aller Verdachtsmeldungen werden vom Finanzsektor abgegeben.

Im Zuge des fortschreitenden personellen Aufbaus der FIU wurde im Jahr 2019 eine Neustrukturierung beschlossen. Der Personalbestand soll auf die Zielgröße von 475 Stellen aufgestockt werden.

Sprechen Sie hierzu gerne an:

Andreas Meyer

Prüfung und Betreuung Banken
Teamleiter Spezialistenteam Geldwäsche- und Betrugsprävention