1. Newsletter Fachvereinigung Gewerbliche Genossenschaften Ausgabe 04/23

Liebe Mitglieder,
liebe Leserinnen und Leser,

heute erhalten Sie die erste Ausgabe unseres neuen Newsletters „GenoConnect - Gewerbliche Waren- und Dienstleistungsgenossenschaften“.

Uns ist bewusst, dass Sie bereits eine Vielzahl von Informationen erreicht. Daher wird sich unser Newsletter auf ausgewählte Themenbereiche mit wechselnden Schwerpunktthemen konzentrieren. Immer mit dem Fokus auf Ihre Genossenschaften - wie etwa aktuelle politische Entwicklungen und wissenswerte Hintergründe, interessante Geschäftsmodelle und unternehmerische Lösungsansätze sowie auf unsere Teams und Leistungsangebote. Dazu informieren wir über Neuigkeiten und Termine aus dem Verband.

Falls Ihnen ein Thema zu kurz gekommen ist oder Sie uns Anregungen zum Newsletter geben wollen, sprechen Sie uns gerne an oder schreiben uns. Leiten Sie den Newsletter auch gerne an interessierte Personen in Ihrem Umfeld weiter! Die nächste Ausgabe erscheint im Mai 2023. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!

Ihr Team Gewerbliche Waren- und Dienstleistungsgenossenschaften

Welche Aufgaben haben Sie als Nachhaltigkeitsbeauftragte?
Als Nachhaltigkeitsbeauftragte laufen bei mir die wesentlichen Fäden zur Nachhaltigkeit zusammen. Ich bin Ansprechpartnerin für die Nachhaltigkeit in unserem Unternehmen. Ferner bin ich verantwortlich für die Informationsbeschaffung und trage diese zusammen. In unserem Unternehmen war vor unserem Nachhaltigkeitsprojekt zur Berichterstattung nach dem Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) keine Nachhaltigkeitsstrategie vorhanden. Als neu ernannte Nachhaltigkeitsbeauftragte musste ich mich erst Informieren und Fachwissen zusammentragen, aber auch Projektschritte planen und umsetzen. Das Fachwissen konnte ich mir u.a. über den zertifizierten Nachhaltigkeitsmanager der GenoAkademie aneignen. Aber darüber hinaus ist der enge Austausch mit der Geschäftsführung wesentlich, denn Nachhaltigkeit sollte auch auf unternehmerischen Belange einzahlen. Der Austausch beschränkt sich dabei jedoch nicht nur auf die Geschäftsführung und auf die Projektgruppe, ich versuche auch Mitarbeitende im Thema Nachhaltigkeit abzuholen. Wie bei jedem Projekt spielt Kommunikation eine wesentliche Rolle, um den Umsetzungsmaßnahmen und Veränderungen im Unternehmen positiv und offen gegenüberzustehen und Nachhaltigkeit als wichtiges Kernthema zur zukünftigen Ausrichtung der Raiffeisen Centralheide eG zu erkennen.

Warum beschäftigt sich die Raiffeisen Centralheide eG mit der Nachhaltigkeit?
Wir sind zum einen von der CSRD-Berichtspflicht, also einer gesetzlich vorgeschriebenen Nachhaltigkeitsberichterstattung betroffen. Darüber hinaus möchten wir uns als Unternehmen frühzeitig gut aufstellen. Dazu gehört insbesondere die Erarbeitung einer Datengrundlage, die in den kommenden Jahren weiter ausgebaut wird und unser Nachhaltigkeitsmanagement sowie auch unsere Berichterstattung bei der nachhaltigeren Entwicklung unserer Genossenschaft unterstützt. Es sind zudem natürlich auch weitere Interessensgruppen wie z.B. unsere Mitglieder, Kunden und Lieferanten und bei uns auch insbesondere die Region, die an einer nachhaltigeren Ausrichtung der Raiffeisen Centralheide ein berechtigtes Interesse haben. Nachhaltigkeit steht dabei nicht im Gegensatz zu wirtschaftlichen Zielen, so können beispielsweise Prozesse neu überdacht werden, Energie- und Ressourcenverbräuche dokumentiert und optimiert werden. Zahlen, Daten und Fakten sind dabei unerlässlich für die Glaubwürdigkeit. Es gibt also gute Gründe sich mit der Nachhaltigkeit des eigenen Unternehmens zu beschäftigen.

Wie setzt die Raiffeisen Centralheide eG die Anforderungen der Nachhaltigkeit um?
Die Anforderungen der Nachhaltigkeit an das eigene Unternehmen sind umfangreich. So sind nicht nur ökologische, sondern auch insbesondere soziale, ökonomische und auch Aspekte der Unternehmensführung zu berücksichtigen. Nicht alle Aspekte können im gleichem Umfang direkt und in aller Tiefe betrachtet werden. Es macht Sinn, sich erst einmal einen Status-Quo, beispielsweise durch den AWADO-Nachhaltigkeits-Check, zu erarbeiten. Der Anfang ist es, sich eine fundierte Datengrundlage zu beschaffen und diese fortwährend auszubauen. Als Handelsunternehmen sind wir mit unseren unterschiedlichen Geschäftsbereichen Agrarhandel, Energie, Tankstellen und Märkte sehr divers aufgestellt. Es gibt untereinander nur kleinere Synergien, eine Positionierung hinsichtlich der Nachhaltigkeit erfolgt für die Geschäftsbereiche größtenteils unterschiedlich. Dazu kommen unsere vielen Geschäftsstellen in der Region, diese sind wiederrum teils neu, teils aber auch schon älter, sodass auch hier unterschiedlicher Aufwand anfällt. Sei es die Investitionen in die Modernisierung der Gebäude und Anlagen, Installation von Photovoltaik für die Eigenversorgung oder auch der Wechsel auf LED-Beleuchtung.
Im sozialen Bereich haben wir Jobrad und Grippeschutzimpfungen eingeführt. Auch die Erweiterung der Benefits, hilft dabei Mitarbeitende langfristig an das Unternehmen zu binden, das wiederrum zahlt auch auf die Zufriedenheit und auf den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens ein. Zudem haben wir vor kurzem ein Ideenmanagement eingeführt. Die Ideen können direkt oder auch anonym eingereicht werden. Im Rahmen der jährlichen Betriebsversammlung haben wir zudem unser Nachhaltigkeitsmanagement vorgestellt, es werden auf einmal langjährige Prozesse aufgrund der Nachhaltigkeit neu hinterfragt und optimiert, so konnten wir beispielsweise jüngst den Papierverbrauch unserer Logistik bzw. auf dem Lager reduzieren. Weitere Umsetzungsmaßnahmen werden die weitere Digitalisierung unserer Prozesse und Logistik sein. Ferner werden wir verstärkt in die Aus- und Fortbildung unserer Mitarbeitenden investieren.

Wie hat die Verbandsfamilie Sie in der nachhaltigeren Ausrichtung Ihrer Genossenschaft unterstützt?
Im Rahmen des Pilotprojektes hat der Genossenschaftsverband – Verband der Regionen e.V. bzw. die AWADO Agrar- und Energieberatung GmbH uns dabei unterstützt, die Anforderung des Gesetzgebers und auch der unterschiedlichen Treiber für uns zu definieren. Darauf aufbauend wurde der AWADO-Nachhaltigkeits-Check mit uns durchgeführt, gemeinsam haben wir einen Status-Quo der Nachhaltigkeit erarbeitet. Auch beim Projektmanagement war die Unterstützung für uns sehr wichtig, da wir noch nicht über die Expertise verfügten, wie man ein Nachhaltigkeitsprojekt gestaltet und umsetzt. Gemeinsam haben wir einen stimmigen Projektablauf für die Raiffeisen Centralheide entwickelt. Derzeit sind wir in der DNK-Berichterstellung, auch hier hat die AWADO uns mit ihrem Feedback unterstützt. Unser aktueller Berichtsentwurf liegt mittlerweile beim DNK zur Prüfung. Wir werden aber auch darüber hinaus durch die Verbandsfamilie unterstützt, beispielsweise um die zusätzlichen Anforderung der CSRD-Berichterstattung umzusetzen, die bei der DNK-Berichterstattung noch nicht berücksichtigt wurden. Die Unterstützung und auch der Zugriff auf diese Expertise war und ist für uns sehr hilfreich.

Welchen Tipp würden Sie Genossenschaften geben, die sich der Herausforderung der Nachhaltigkeitsberichterstattung stellen?
Es ist wichtig Projektverantwortliche, also wie in meinem Falle zumindest eine Nachhaltigkeitsbeauftragte zu bestimmen und nicht nur fachlich zu befähigen, auch zeitliche Kapazitäten sind nicht zu unterschätzen. Als Nachhaltigkeitsbeauftragte ist es wichtig intrinsisch motiviert zu sein und auch von der Bedeutung der Nachhaltigkeit für das Unternehmen überzeugt zu sein. Gerade in den Anfängen muss viel intern recherchiert werden und geschaut werden, wo und bei wem die erforderlichen Informationen zu finden sind, da muss man manchmal ausdauernd sein. Nachhaltigkeit ist nicht nur ein One-Man-Show, das war uns schnell bewusst. Wir haben einen Arbeitskreis gegründet, der Austausch des Arbeitskreises hat uns insbesondere in der Informationsbeschaffung enorm weitergeholfen. Ein abschließender Tipp: Es ist wichtig, sich mit den entsprechenden Anforderungen umfangreich vertraut zu machen -, bei uns war das Ziel vorerst der DNK-Bericht.

Der Genossenschaftsverband und die AWADO bieten Interessierten kostenlose 20-minüte Webinare zur Nachhaltigkeit an. Mit einem Klick auf das Webinar können Sie sich gerne anmelden:

Auf der neuen bundesweiten Webplattform des Gemeinschaftsnetzwerks werden Initiativen und Akteur*innen, die sich für Nachhaltigkeit starkmachen, füreinander sichtbar gemacht. Darüber hinaus wird eine Möglichkeit zur Vernetzung und zum Austausch geboten. Schritt für Schritt sollen weitere Funktionalitäten entwickelt werden, die die Arbeit der verschiedenen Nachhaltigkeitsakteur*innen unterstützen sollen.

Weitere Informationen zum Gemeinschaftsnetzwerk können Sie im Beitrag dazu in unserem Newsroom oder unter Gemeinschaftswerk Nachhaltigkeit (gemeinschaftswerk-nachhaltigkeit.de) nachlesen.

Welche besonderen Herausforderungen sind bei einer familienexternen Unternehmensnachfolge aktuell zu beachten?
Für eine erfolgreiche Nachfolgeregelung waren und sind neben der Qualifikation des Nachfolgers oder der Nachfolgerin auch dessen bzw. deren gute Einarbeitung und die solide Finanzierung der Unternehmensübernahme wichtige Erfolgsfaktoren. Zusätzlich sind jedoch heutzutage oftmals auch die unterschiedlichen Berufs- und Lebensziele der ausscheidenden und der übernehmenden Generation miteinander in Einklang zu bringen. Nicht selten wurde der heutige mittelständische Betrieb über die vergangenen Jahrzehnte von einer einzigen Person aufgebaut, die für ihren Erfolg als Unternehmer/-in regelmäßig 50 bis 60 Wochenstunden gearbeitet hat. Ihr steht nun eine nachfolgende Unternehmergeneration gegenüber, die nicht weniger qualifiziert und ambitioniert ist, jedoch andere Vorstellungen von Work-Life-Balance hat und lieber im Team denn als „einsamer Wolf“ arbeitet. Zudem lässt sich feststellen, dass auch die Anforderungen an das Knowhow des Unternehmers in vielen Branchen höher geworden sind, sodass eine mehrköpfige Unternehmensführung auch zwingender als früher ist.
Sofern die Unternehmensnachfolge nicht innerhalb der eigenen Familie geregelt werden kann oder soll, möchten wir Ihnen mit der Mitarbeiterbeteiligungsgenossenschaft einen nach unserer Einschätzung zeitgemäßen und erfolgversprechenden Lösungsansatz an einem konkreten Beispiel darstellen.

Wie funktioniert eine Mitarbeiterbeteiligungsgenossenschaft – das Beispiel der Cologne Intelligence-Unternehmensgruppe (CI) aus Köln
Als IT-Beratungs- und Umsetzungshaus mit etwa 150 Mitarbeitern ist die Gruppe in verschiedenen Tätigkeitsbereichen wie etwa der Entwicklung von Software und Apps, Coaching / Training, IT-Sicherheit, Business Intelligence und KI aktiv.
Zu der Gruppe gehören drei operativ tätige Gesellschaften, die unter dem Dach einer Beteiligungsholding zusammengeführt werden. Die drei geschäftsführenden Gesellschafter der CI - Unternehmensgruppe haben mit der CI One eG eine Mitarbeiterbeteiligungsgenossenschaft mit dem Ziel gegründet, dass diese langfristig sämtliche Geschäftsanteile an der Beteiligungsholding übernimmt. An der CI One eG hat sich zwischenzeitlich die Hälfte der Mitarbeiter der CI Unternehmensgruppe mit Geschäftsanteilen beteiligt. Die CI One eG erhielt darüber hinaus ein großzügiges Verkäuferdarlehen der Altgesellschafter und ein Bankdarlehen, um den Anteilskauf zu finanzieren.
Aus Mitarbeiter*innen wurden so noch besser motivierte Mitunternehmer, die vom wirtschaftlichen Erfolg ihrer Unternehmensgruppe zusätzlich auch über Gewinnausschüttungen partizipieren können. Zugleich binden die Altgesellschafter die wichtigsten Köpfe auf diese Weise langfristig an das Unternehmen -- ein geschickter Schachzug in Zeiten des Fachkräftemangels, gerade in der IT. Für die Altgesellschafter ist zudem die Nachfolge auf diese Weise nicht nur klar geregelt, sondern es wird auch eine geordnete und schrittweise Übergabe des Unternehmens an die nachfolgende Generation damit gesichert. Denn die Altgesellschafter können als Vorstand, Aufsichtsrat oder Berater der CI One eG sowie als Geschäftsführer, Beirat oder Berater der operativen Gesellschaften jeweils für eine bestimmte Zeit diejenige Rolle wahrnehmen, die für den erfolgreichen Übergang an die nächste Generation gerade erforderlich ist und sich dabei zugleich sukzessive aus dem Geschäft zurückziehen.
Alles in allem ein Win-win-Situation für alle Beteiligten, die hoffentlich auch andere Unternehmer inspiriert, einen vergleichbaren Weg für ihre eigene Nachfolge zu wählen. Denn schließlich stehen jedes Jahr nach Angaben des Instituts für Mittelstandsforschung etwa 38.000 Unternehmen in Deutschland zur Übergabe an, von denen nur gut die Hälfte familienintern weitergeführt werden kann.

Thorsten Möller Profil bild

Dr. Thorsten Möller

Beratung und Betreuung Genossenschaften
insb. Wohnen/Immobilien, Medizin/Gesundheit,
Einzelhandel

Immer mehr Bürger*innen, Kommunen und Unternehmen gründen Genossenschaften. So hat der Verband im vergangenen Jahr Gründer*innen bei 61 genossenschaftlichen Neugründungen in 14 Bundesländern erfolgreich beraten. Dies ist ein Plus von 15 Prozent gegenüber 2021 und von mehr als 50 Prozent gegenüber 2019.

Der Gründungsboom ist besonders auf 20 neue Energiegenossenschaften zurückzuführen, die mit Antritt der neuen Regierung auf bessere gesetzliche Rahmenbedingungen wie jetzt das neue Erneuerbare-Energien-Gesetz 2023 (EEG-Gesetz) gewartet hatten. Zudem setzen sich immer mehr Kommunen eigene Klimaziele.

Weitere Gründungsschwerpunkte lagen in den Bereichen Beratung und Informationstechnologie, Nahversorgung und Infrastruktur sowie Immobilien und Wohnungsbau.

Zusätzlich sind eine Reihe von Genossenschaften mit besonders innovativen und zukunftsweisenden Geschäftsmodellen entstanden. Darunter ist unter anderem eine genossenschaftliche Cloudlösung für Verwaltungsprozesse, die von 18 Kommunen entwickelt wurde, um für Bürger*innen die Behördengänge zu reduzieren. Eine weitere neue Genossenschaft baut ein ökologisches Mehrwegsystem für Pflanzentransportbehälter auf. Weitere genossenschaftliche Beispiele sind eine Plattform zur selbstbestimmten Nutzung und Sicherung der eigenen digitalen Identität, ein Beratungsunternehmen zu Fragen des Klimaschutzes und ein Forschungszentrum rund um die Themen Pflege und Gesundheit.

Auch für das aktuelle Geschäftsjahr sind Neugründungszahlen auf Vorjahresniveau erwartbar, wahrscheinlich erneut mit einer Konzentration auf Energiegenossenschaften, mit denen Bürger*innen, Kommunen und Unternehmen vor Ort ihre alternative Energieversorgung weiter ausbauen können.

Die digitale Frühjahrssitzung des Fachrats Gewerbe begann nach der Eröffnung durch den Vorsitzenden Herrn Volker König zunächst mit einer Schweigeminute für das langjährige Fachratsmitglied Herrn Frank Wisgalle, der am 26.02.2023 im Alter von 66 Jahren verstorben ist.

In seinem Bericht des Vorstandes ging Herr Götz vor allem auf die durch Unsicherheiten geprägte aktuelle wirtschaftliche Entwicklung (Stichworte: Demografischer Wandel, Digitalisierung, Klimawandel, Lieferkettenprobleme, Ukrainekrieg), die Themen Energiesicherheit und Nachhaltigkeit sowie auf Neuigkeiten aus der Verbandsfamilie ein.
Zum Thema der Energiepreisbremse wies Herr Götz auf die kostenlose Telefonhotline des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klima (Tel. 0800 – 7 88 89 00) sowie auf die dazugehörige FAQ-Liste des Ministeriums hin.

Weitere Themen der Sitzung waren der Auf- und Ausbau der Beratungskompetenz des Verbandes am Beispiel der Themenbereiche Personalmanagement, Mediation, Nachhaltigkeit, Strategieberatung, Agrarberatung und Gründungsberatung sowie der neue Imagefilm für Schülergenossenschaften. Auch arbeitsrechtliche Themen wie das Nachweisgesetz zur Arbeitsbedingungen-Richtlinie und das Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG) sowie das Förderangebot der BAFA (ESF Plus) zur Förderung von Unternehmensberatungen für KMU wurden vorgestellt.

Die AWADO bietet in diesem Zusammenhang eine generelle Fördermittelberatung und -recherche an. Falls auch Sie Interesse an der Mitarbeit in unserem Fachrat haben sollten, um sich zu vernetzen und aktuelle Themen mit anderen Genossenschaften auf Augenhöhe zu diskutieren, melden Sie sich gerne bei uns!

Unsere Mitgliedsgenossenschaft, der Zentralverband Europäischer Lederhändler Lederhändler eG (kurz: ZEL) sucht im Rahmen einer altersbedingten und vorausschauenden Nachfolgeregelung ein Vorstandsmitglied (m/w/d) zum Eintritt ab dem 01.01.2024. Weitere Informationen finden Sie in den unten stehenden Links zur Stellenausschreibung.

Herr Ries steht Ihnen gerne unter der Telefonnummer +49 211 16091 4678 für weitere Informationen zur Verfügung.

1. Was machen Sie genau beim Genossenschaftsverband?
Ich heiße Michael Wörner und komme aus der Unternehmensberatung. Seit 2021 bin ich beim Genossenschaftsverband und der AWADO-Gruppe tätig, aktuell als Seniorberater in der Abteilung Beratung und Betreuung Genossenschaften am Standort Neu-Isenburg.

2. Welche Schwerpunkte betreuen Sie als Berater beim Verband?
Ich kümmere mich um die strategische Beratung (inklusive Krisenmanagement) sowie Nachhaltigkeitsberatung von Genossenschaften und Unternehmen mit anderer Rechtsform, insbesondere in Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland und NRW. Weiterhin bin ich in dem Bereich „Coaching“ für diverse Genossenschaften tätig.

3. Wie sieht ihr Arbeitsalltag aus?
Ich stehe in enger Verbindung mit vielen Genossenschaften und anderen Unternehmen. Ich arbeite sowohl mobil im Büro und bin auch regelmäßig bei den Genossenschaften vor Ort. Im Bereich der Nachhaltigkeitsberatung führe ich aktuell hauptsächlich Nachhhaltigkeitschecks durch und bereite die Kund*innen auf die Nachhaltigkeitsberichterstattung (auch auf freiwilliger Basis) vor. Zusätzlich leite ich verschiedene Projekte unterschiedlicher Fachthemen.

4. Was machen Sie in Ihrer Freizeit?
In meiner Freizeit verbringe ich mit meiner Familie und unseren beiden Dackeln, Quarli und Antonia. Außerdem reisen wir sehr gerne mit unseren Hunden, insbesondere nach Holland, da ein Teil meiner Familie von dort kommt.

Michael Christian Wörner Profil bild

Michael Christian Wörner

Beratung und Betreuung Genossenschaften

Bitte beachten Sie unsere ab dem 20.02.2023 gültige neue Adresse für unseren Verwaltungssitz in Hannover: Genossenschaftsverband – Verband der Regionen e.V., Karl-Wiechert-Allee 76 a in 30625 Hannover

Für unsere Geschäftsstelle in Münster gilt seit November 2022 folgende Adresse: Sentmaringer Weg 1, 48151 Münster.

Wir bitten Sie die oben genannte Adresse in Ihrem System zu hinterlegen.
Alle anderen Standortadressen bleiben unverändert bestehen.

  • 25.04.2023: Awisu-Akademie: Machen Sie Ihr Unternehmen fit für die Zukunft: Wie sie motivierende und flexible Organisationen gestalten, Ort: Versandmanufaktur, Wideystraße 5, 58452 Witten (Anmeldung an info@awisu.de, Ansprechpartner Dr. Ulla Domke, Vorstandsmitglied, E-Mail: domke@awisu.de, Tel.: 0234 - 53 03 49 10)
  • 20.06.2023: Verbandstag 2023

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