GENiAL 1-2018

44 | GENiAL | 1-2018 Fotos: Fotolia/hayo IMPRESSUM GENiAL – DAS MAGAZIN FÜR DAS GENOSSENSCHAFTLICHE NETZWERK Ausgabe 1-2018 ISSN 2566-8641 Herausgeber Genossenschaftsverband – Verband der Regionen e. V. Wilhelm-Haas-Platz 63263 Neu-Isenburg Telefon: 069 6978 -0 Telefax: 069 6978-3111 www.genossenschaftsverband.de Redaktion E-Mail: genial@ genossenschaftsverband.de Asmus Schütt (V.i.S.d.P.),Tel.: 0211 16091-4650, E-Mail: asmus.schuett@ genossenschaftsverband.de Sabine Bömmer, Tel.: 0211 16091- 4652, E-Mail: sabine.boemmer@ genossenschaftsverband.de Ute Delimat, Tel.: 0511 9574-5432, E-Mail: ute.delimat@ genossenschaftsverband.de Julia Fendrich, Tel.: 0211 16091- 4655, E-Mail: julia.fendrich@ genossenschaftsverband.de Marcell Haag, Tel.: 069 6978-3191 E-Mail: marcell.haag@ genossenschaftsverband.de Titelbild: Becker-Illustrators/Emiko Takano, fotolia/wektorygrafika Anzeigenverwaltung,Abonnenten- und Leserservice Ute Neigenfind, Tel.: 0251 7186- 9612, E-Mail: ute.neigenfind@ genossenschaftsverband.de Gestaltung Atelier Goral GmbH, Körnerstraße 59, 50823 Köln Druck Görres-Druckerei undVerlag GmbH, Niederbieberer Straße 124, 56567 Neuwied Beilagen: Perspektive Praxis, Raiffeisen-Magazin Erscheinungsdatum des nächsten Magazins April 2018 Bei verspätetem Erscheinen oder Nichterscheinen infolge höherer Gewalt entfallen alle Ansprüche. Für nicht angeforderte Manuskrip- te, Bilder und Bücher wird keine Gewähr übernommen. Nachdruck von Beiträgen nur mit Quellenan- gabe und nur mit Zustimmung der Redaktion. Namensartikel geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers wieder. Da steckt viel Saarland drin – der Dibbelabbes E r gilt als das Nationalgericht des Saarlandes: der Dibbelabbes. Das deftige Auflaufgericht besteht aus einer Masse (Labbes) aus Kartoffeln, Dörrfleisch beziehungsweise Fleischwurst und Zwiebeln, die in einem gusseisernen Topf (Dibbe) im Ofen gegart oder in der Pfanne gebraten wird. Beliebte Bei- lage ist ein Klecks Apfelmus. Dibbelabbes gehört zu den traditionellen Gerichten der saarländischen Küche. Diese sind in der Regel sehr reichhaltig. Denn so konnten sich einst die Arbeiter in Industrie, Bergwerken und Landwirtschaft kostengünstig mit ausreichend Kalorien versorgen. Auf diese Weise entstanden viele Rezepte aus Kartoffeln und Zwiebeln, die die Saarländer traditionell im eigenen Garten oder auf dem Feld anbauten. Der Dibbelabbes hat viele kulinarische Verwandte, zum Beispiel das Pulschder im Naheraum, Dulges und Flabbes aus dem Lahn-Dill-Kreis, das Schalet aus Oberhessen, die Potthucke aus dem Sauerland und die Bröckelkließ aus dem Vogtland. Gemeinsam ist ihnen die Grundrezeptur aus Kartoffeln und Zwiebeln, die dann unterschiedlich mit weiteren Zutaten variiert wird. Zutaten für 4–6 Personen: 250 g Dörrfleisch (Für die vegetarische Variante Dörrfleisch einfach weglassen.) 2 Kilogramm rohe Kartoffeln 2 Stangen Lauch 2 Eier Salz, Muskat, Pfeffer Die rohen Kartoffeln fein raspeln und in einem Geschirrtuch fest ausdrücken. Die Kartoffeln mit den Eiern in einer Schüssel gut durchmengen, mit Pfeffer, Salz und Muskatnuss würzen und zur Seite stellen. Das Dörrfleisch in einer Pfanne knusprig braten, den Lauch etwas mitdünsten. Anschließend die Kartoffelmasse dazugeben und unter Wenden kräftig braten, sodass viele „Kerschdscher“ („Krüstchen“) entste- hen. Bei Bedarf mit Salz, Pfeffer und Muskat nachwürzen. Dazu Apfelmus und ein Bierchen! www.urlaub-saarland.de BUNDESLAND-SPEZIAL | SAARLAND

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