GENiAL 1-2018

32 | GENiAL | 1-2018 EDITORIAL Wussten Sie, dass … die gesetzlichen Krankenkassen für Arbeitgeber ein kostenloses Angebot zur betrieblichen Gesundheitsförde- rung bereithalten? Damit wollen sie für mehr Gesundheit der Mitarbei- terinnen und Mitarbeiter beitragen. Seit Herbst 2017 bündeln die Kran- kenkassen ihre Beratungsressourcen in allen Bundesländern auf regionaler Ebene in gemeinsamen Koordinie- rungsstellen. Arbeitgeber haben, nachdem sie ihre Beratungsanfrage an ihre Koordinierungsstelle gestellt haben, zwei Möglichkeiten: Das Unternehmen sucht sich direkt eine Krankenkasse seiner Wahl für die Beratung aus. Alternativ setzt sich eine Krankenkasse aus der Region stellvertretend für alle gesetzlichen Krankenkassen mit den Betrieben in Verbindung und über- nimmt die Beratung. Weitere Informationen: www.bgf-koordinierungsstelle.de Ansprechpartner: Jürgen Scholz, Vorstand der Familiengenossen- schaft der Regionen, Tel.: 0251 14 909-613, E-Mail: meine.vorteile@ familienantworten.de www. familienantworten. de U m das Interesse an Finanzthemen zu wecken und Grundwissen aufzu- frischen, veranstaltete die Hannoversche Volksbank gemeinsam mit Uni- on Investment und Medienpartnern Finanzbildungstage für Schulen. „Bei den Finanzbildungstagen konnten die Schülerinnen und Schüler aus der Region Hannover verschiedene Anlageinstrumente kennenlernen und ganz praktisch sehen, was es heißt, in einem Umfeld extrem niedriger Zinsen sein Geld zu vermehren. Dabei standen ihnen junge Kollegen aus den Filialen unserer Bank zur Seite“, erläutert Marketingleiter Simon Riedel. In einer Erlebnisausstellung vermehrten die Jugendlichen an Info-Säulen und mit Kurzfilmen ihr Wissen über Geld, Geldanlage, Börse und Finanzjour- nalismus. Spielerisch erlebten sie unter anderem, was Inflation bedeutet und wie lange es im Umfeld niedriger Zinsen braucht, ein Vermögen aufzubauen. Fotos: Fotografie Golz, Hannoversche Volksbank KOLUMNE NIEDERSACHSEN Money makes the world go round 61 Prozent der Bürger fordern ein Schulfach für finanzökonomische Bildung. DAS FINANZWISSEN DER DEUTSCHEN Höchstens befriedigend Die Defizite (in Prozent) Altersvorsorge Zinsen/Schulden, Ratenzahlung/Haushaltsbudget Zinsen und Sparen Versicherungen Quelle: Union Investment 89 79 76 53 W ie ist es um das Finanzwissen der Deutschen bestellt? Im Rahmen ei- ner repräsentativen Studie ließ Union Investment Bürgerinnen und Bür- ger, aber auch Finanzexperten befragen. Während die Bevölkerung sich selbst die Schulnote 2,5 gibt, erhält sie von den Experten nur eine 3,8. Die Experten führen ihr kritisches Urteil über das Finanzwissen der Deutschen auf folgen- de Defizite zurück: die unzureichende Behandlung des Themas in der Schule (52 Prozent), mangelnde Wissensvermittlung im Elternhaus (50 Prozent), fehlende Eigenverantwortung junger Menschen (48 Prozent) und Des- interesse am Finanzthema (47 Prozent). Die Hauptverantwortung für die Vermittlung von Finanzwissen weisen Experten derzeit vor allem den Familien (73 Prozent), ge- folgt von den Schulen (55 Prozent) zu. Dafür erhalten die Eltern von den Fachleuten allerdings nur eine schwache Schulnote von 3,7. Noch schlechter fallen die Noten für die Vermittlung von Fi- nanzwissen in den Schulen (4,1) aus. Auch die Politik bekommt von den Experten eine 4. So wünschen sich auch 73 Prozent der Bevölkerung eine bessere Verankerung der Finanzbildung in den ers- ten Klassen, 61 Prozent fordern ein eigenes Schulfach.

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